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Zweites Kapitel



 

 

 Zweites Kapitel

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Jonas
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BeitragThema: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptySo Sep 30, 2012 4:33 am

zweites Kapitel
EINE WANDERUNG IN DEN BERGEN

Nachdem die Schüler Gestern angekommen sind, hatten die Lehrer doch tatsächlich die Idee, schon einmal ein gemütliches Lagerfeuer am Abend zu veranstalten. Vermutlich war der ein oder andere anfangs nicht besonders begeistert auf die Aussicht den restlichen Abend im Kalten zuverbringen, doch nachdem sich alle eingefunden hatten und die erste Packung Marshmallows über den Feuer geröstet wurde, hatten sich doch alle einigermaßen damit abgefunden und die Stimmung stieg etwas. Als dann auch noch einer der Jungen wie aus dem Nichts eine Gitarre herzauberte und ein romantisches Lied anstimmte, war das Eis schließlich gebrochen. Tatsächlich waren sogar ein paar enttäuscht, als die Lehrer um 12 Uhr ein paar Eimer Wasser über das Lagerfeuer kippten und damit den schönen Abend beendeten, schließlich sollte man am nächsten Morgen zur Wanderung doch fit sein!

Lieber Schülerinnen & Schüler!
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, wollen wir uns Morgenfrüh um 8.00 Uhr auf dem Platz vor euren Häusern zu einer kleinen, mindestens drei stündingen, Wanderung durch die Französischen Berge treffen. Hierzu haben wir eine kleine Liste mit Dingen die ihr beachten solltet erstellt:

# Jeder sollte einen kleinen Rucksack für Essen und Getränke mitnehmen, denn das normale Frühstück in der Jugendherberge fällt Heute aus und wird auf 9.00 Uhr während der Wanderung verschoben.

# Achtet darauf bequeme Schuhe anzuziehen, wer später über Fuß-Verletzungen meckert hat Pech gehabt!

# Findet euch zum Wandern in mindestens 3er Gruppen zusammen, nach Oben hin gibt es keine Grenzen.

# Mindestens einer eurer Gruppe gibt seine Handynummer bei einem Lehrer ab.

Und nun freuen wir uns auf eine lehrreiche und spaßige Wanderung mit euch durch die Natur!
Die Lehrer.


das Wetter ist okay. Zwar ist es kalte 4°C und die Schüler sind recht leicht bekleidet, aber die Sonne scheint.
die Standorte sollten eigentlich alle auf dem Platz vor den Häusern sein und während der Wanderung hoffentlich in ihren Gruppen...
in der Gerüchteküche ist schon ein wenig was los, denn angeblich soll man am gestrigen Abend diesen Neuen, Jonas, zusammen mit Lucy alleine im Wald gesehen haben...

_____________________________

Status O F F E N
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Liana
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyDo Nov 01, 2012 9:37 am

Manchmal waren Handys wirklich die nervigsten Gegenstände die es gab, besonders wenn sie einen früh Morgens um 7 Uhr aus dem Bett holen und dazu zwingen die Augen zu öffnen um den nervenden Wecker aus zustellen. Zu allen anderen Zeiten war Liana ihr Handy natürlich das Liebste auf der Welt. Okay, vielleicht nicht das Liebste, aber etwas was Nahe dran ist.
Müde öffnete die 17 Jährige ihre Augen, nur um sie kurze Zeit danach wieder blinzelnd zusammen zukneifen, als ihr die grelle Sonne in das Gesicht scheint und sich ein Aufstehen als beinahe Unmöglich herausstellt. Doch nach ein paar Minuten zog sie sich die Bettdecke vom Kopf, welche sie sich kurz zuvor über den Kopf gezogen hatte und erhob sich gähnend aus dem Bett. Liana war wirklich ein typischer Morgenmuffel und jedes Aufstehen wurde bis in den letzten Moment hinaus gezögert. Manchmal stellte sie sich sogar mehrere Wecker, in 5 Minuten Abständen, damit sie erst bei dem Letzten aufstehen musste. Doch Heute war sie nur mit ein paar Minuten Verzögerung und beim 1. Klingeln aufgestanden. Ihre Mutter wäre jetzt sicher stolz auf sie.
Ein schmales Lächeln auf dem Lippen bei diesem Gedanken, lief die Spanierin leicht füßig durch ihr kleines Zimmer, was sie für die Zeit ihres Aufenthalts bewohnte, und verschwand schließlich in ihrem Badezimmer, wo sie sich ihrer Kleidung entledigte und schnell unter die Dusche sprang. Natürlich duschte sie kalt. Für sie war es eine Frage der Ehre kalt zu duschen, denn von Warmduschern konnte man ja sprichwörtlich nichts halten. Nach einer Viertel Stunde sprang das Mädchen wieder aus der Dusche und hüllte sich in eines ihrer großen roten Badehandtücher, welche sie sich von Zuhause mitgebracht hatte. Mehr oder weniger schnell, föhnte sie sich ihre langen Haare und machte sie anschließend mit einer Bürste und etwas Haarspray zurecht. Ein Haarband oder Spangen brauchte sie nicht. Die 17 Jährige trägt ihre Haare eigentlich immer offen, höchstens zu besonderen Anlässen wurden sie einmal geflochten oder gar hochgesteckt, aber wann waren solche Anlässe schon? Nachdem ihre Haare fertig waren, wurden nur noch ihre Augen durch etwas Kajal und Mascara hervor gehoben, dann eilte sie in ihrem Handtuch wieder hinaus in ihr Zimmer und riss die Tür zu dem Kleiderschrank auf welchen sie Gestern noch eingeräumt hatte, wobei sie leider vergessen hatte, das 'eingeräumt' wohl etwas übertrieben war und man eher rein geschmissen sagen konnte, denn als sie die Türen öffnete fielen ihr als erstes ein Haufen High Heels entgegen und erst zum Schluss kamen ein paar blaue Chucks heraus, welche sie auch sofort ergriff und auf ihr Bett beförderte, wo sie in Sicherheit warten konnten, bis Liana abmarsch bereit war.
Ansonsten ergriff sie nur noch ein blau-weiß-rot karrierte Bluse, eine Röhrenjeans und ein weißes Top welche sie allerdings gleich bei sich behielt und über zog. Nun konnte sie endlich zu ihren Chucks greifen und diese, sowie sie es immer tat nur halbwegs zuschnüren.
Die Brünette griff nach ihrer Umhängetasche, in welche sie schon am Gestrigen Abend ein paar Dinge für die Wanderung verstaut hatte, und machte sich auf den Weg nach Draußen, wo vermutlich schon die anderen warteten.

Ein kühler Luftzug drang Liana entgegen, als sie die Tür ihres Hauses öffnete und einen Schritt in das doch relativ kühle Klima wagte. Nur ein paar Meter entfernt konnte sie schon Mia und Elias erkennen und einen kurzen Moment lang überlegte die Brünette sich zu ihren beiden Klassenkameraden zugesellen, doch dann ließ sie es lieber bleiben und schlenderte langsam auf eine Bank zu, auf dessen Lehne sie sich setzte und ihren Blick nachdenklich umherschweifen ließ, während sie auf die anderen wartete.


Eigenes Zimmer; alleine → Draußen; alleine
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Elias
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyMo Nov 05, 2012 6:53 am

Wandern.
Wie kamen die Lehrer darauf, dass die Schüler das ja tatsächlich mögen könnten?!
Elias murrte so vor sich hin, als er aufstand. Gott, wie er es hasste, hier zu sein. Garantiert verpasste er irgendwelche Parties zu Hause ... obwohl, was scherten ihn schon die Parties? Ohne ihn würde da eh nichts los sein. Irgendwann so gegen viertel vor sieben rollte er sich aus dem Bett, nur in schwarzen Boxershorts bekleidet, und tappte erstmal zum Fenster hinüber. Seine angefangenen Marlboro lagen noch auf dem Fensterbrett, genau wie das Feuerzeug. Das Erste, was er an diesem Tag machte, war also erstmal, wie immer, eine Zigarette. Er scherte sich nicht darum, dass die Lehrer Drogen und Alkohol verboten hatten - keiner würde ihn davon abhalten, seiner liebsten Sucht nachzugehen.
Die Sonne ging gerade auf, und irgendwie sah es ja schon ganz nett aus, wie sie die Gipfel der Berge in ihr goldenes Licht tauchte. Würde Elias niemals zugeben. Er nahm einen tiefen Zug und stieß den Rauch wieder aus, ließ ihn vor seinem Gesicht tanzen. Wie er so auf dem Fenstersims hockte, konnte jeder, der in das Zimmer kam, seine ganzen Tattoos sehen: der arabische Satz auf seinem rechten Schlüsselbein, der arabische Name auf seiner linken Brust, auf Höhe seiner Achselhöhle, das Yin-Yang auf seinem rechten Unterarm und die Hand mit den gekreuzten Fingern auf seinem Linken. Nur das kleine Herz auf seiner Hüfte, das verschwand größtenteils unter dem Bund seiner Shorts.

Schließlich war die Zigarette aufgeraucht, und der Achtzehnjährige warf sie achtlos aus dem Fenster. Dann schloss er es wieder, weil ganz ehrlich, es war schon relativ kalt dafür, dass er so spärlich bekleidet war. Er ging ins Bad und sprang unter die Dusche. Noch so eine Sache, ohne die er morgens nicht richtig wach wurde - eine Dusche. Er duschte heiß, aber nicht sonderlich ausgiebig, denn zugegeben, er hatte ein wenig verschlafen. Als er rauskam, trocknete er sich ab und band sich das Handtuch um die Hüften. Dann hieß es erstmal, sich zu stylen. Er gelte sich die Haare hoch, denn so waren sie ja extra geschnitten, an den Seiten kurz und oben lang. Es sah perfekt aus, verwuschelt und so, wie er wusste, dass es ihn unwiderstehlich erscheinen ließ. Das Rasieren "vergaß" er einfach mal, sodass ein hübscher kleiner Dreitagebart seinen scharfen Kiefer überzog.
Dann war Elias fertig gestylt und ging wieder zurück in sein Zimmer, um sich seine Klamotten anzuziehen. Wieder eine schwarze Boxershorts, eine Bluejeans, die ein wenig enger geschnitten war und tief auf seinen schmalen Hüften saß, ein einfaches, eng sitzendes weißes T-Shirt und darüber ein rotschwarzkariertes Hemd aus Flanell, das ihn schön warm halten würde und gleichzeitig stylisch as hell aussah. Er machte sich seine tyüischen zwei langen, unauffälligen Dogtags um, seine Rolex und ein paar Lederarmbänder. Außerdem schlüpfte er in seine Doc Martins - waren seine Lieblingsschuhe. Er schnürte sie natürlich nicht und die Jeans wurden reingesteckt.
Insgesamt gefiel ihm sein Style ziemlich gut (wie immer, sonst würde er es ja nicht anziehen). Es war viertel vor acht, als Elias fertig war. Verdammt, er würde spät kommen. Obwohl - was scherte es ihn? In aller Ruhe packte er seinen schwarzen Burton, mit ein bisschen was zu essen und zu trinken, außerdem seinen Beats, falls es langweilig würde. Er steckte sein iphone und seine Marlboro in seine Hosentaschen und verließ das Haus, in dem er "wohnte". Andere würden es vielleicht als hübsch bezeichnen. Aber mal ganz ehrlich, es war nur eine alte Holzhütte!
Als er auf den Hof ging, entdeckte er, dass er einer der Ersten war - Überraschung! Elias guckte sich kurz um und entdeckte dann ein hübsches Mädchen mit dunklem Teint und langem, dunklem haar. Liana! Sie gehörte zu einigen der wenigen, die er einigermaßen gut leiden konnte aus dieser Chaotentruppe hier. Er grinste leicht und überlegte kurz, ob er sich noch eine anstecken sollte, entschied sich aber erstmal dagegen - hier war es dann doch etwas auffällig. Dann ging er zu Mia, immer noch dieses leichte, berühmte Elias-Grinsen auf den Lippen.

"Morgen Liana! Na, alles cool?"

{ wacht auf | raucht eine | duscht | macht sich fertig | gesellt sich zu LIANA }

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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyDo Nov 08, 2012 3:49 am

Es war dieses Jahr wirklich ein ungewöhnlich warmer Januar. Oder war es in den Bergen im Januar immer so warm? Wenn ja würde sie später vermutlich in solch eine Gegend ziehen, oder nach Spanien, in ihr Heimatland. Wenn sie Ihren Schulabschluss und eine Lehrstelle in der Tasche hatte würde es losgehen. Sie würde auf ihren eigenen Beinen stehen. Liana war in solchen Dingen nicht gerade zögerlich und ehrlich gesagt hatte sie auch keine Lust mehr mit ihrem Eltern unter einem Dach zu wohnen. So manches Mal hatte sie tatsächlich schon überlegt in eine solche WG zuziehen, in der Jugendlich lebten, die mit ihren Eltern nicht mehr zurecht kamen. Oder kamen nicht eher die Eltern nicht mit ihren Kindern zurecht? Nun ja, im Endeffekt war es ja doch das Selbe.
Nachdenklich strich sie sich eine Strähne ihres wiederspenstigen braunen Haares aus dem Gesicht und ließ ihren Blick einmal über das gesamte Gelände schweifen. Bis vor kurzem war noch alles einsam und verlassen doch nun konnte sie aus einem der Häuser einen dunkel Haarigen, gut aussehenden Jungen treten sehen. Er trug ein rot karriertes Hemd mit einem weißen T-shirt und eine etwas engere Jeans. Seine Haare hatte er natürlich wie immer nach oben gegeelt. Elias!
Liana sprang von der Lehne der Bank, auf welcher sie zuvor gesessen hatte und schlenderte ihm langsam entgegen, während sie sich ihre Tasche über die Schulter hängte. Irgendwie kam es ihr so vor, als hätte sie irgendetwas vergessen oder Heute wäre irgendwas besonderes. Skeptisch blickte sie auf das Grinsen des Arabers und wäre beinahe stehen geblieben. Doch dann fiel es ihr ein. Elias hatte Heute doch Geburtstag! Und sowie immer alles bei ihr ein wenig chaotisch war, hatte sie natürlich auch seinen Geburtstag völlig vergessen.
Sofort ließ die Brünette ihre Tasche auf den Boden sinken, rannte ihm die letzten Meter, die sie noch von einander entfernt waren entgegen und 'sprang' ihm in die Arme. So war sie eben, immer ein wenig... wie soll man sagen - wild, temperamentvoll?

“Alleeees, Alles Liebe zum Geburtstag!“

Liana drückte ihn noch einmal an sich und trat dann wieder einen Schritt zurück. Nun gut. Jetzt hieß es in nur ein paar Sekunden ein tolles Geschenk für Elias zu finden, über das er sich wirklich freuen würde, doch selbst wenn sie ihn auf Später vertrösten würde, was für ein Geschenk würde sie schon in diesem kleinen Kaff für ihn finden? Vermutlich nichts, was ihren Ansprüchen genügen würde.
Doch eine Möglichkeit gäbe es, etwas worüber Elias sich vermutlich wirklich freuen würde. Denn wo drüber konnte man sich schon mehr freuen als über eine Überraschungsparty?

“Dein Geschenk bekommst du später, es wäre zu groß, als das ich es dir jetzt geben könnte.“



Elias; gratuliert → redet
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Elias
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyFr Nov 09, 2012 2:05 am

Ein kleines Fünkchen Hoffnung hatte Elias ja gehabt, dass die Leute seinen Geburtstag vergessen würden. Es war ja nicht so, dass er Geburtstage nicht mochte. Es war einfach nur, dass er den Rummel darum irgendwie überflüssig fand. Er war jetzt 19, das machte 15 Geburtstage, an die er sich erinnern konnte - und das war doch wohl mehr als genug. Wäre er zu Hause, würde er einfach mit seinen Saufkumpels abends clubben gehen, ein paar Schüsse ausgeben und fertig wäre er damit.
Aber nein, so viel Glück hatte er nicht.
Als er sich zu Liana gesellte, wurde er mehr oder weniger gleich von ihr angesprungen. Natürlich würde die hübsche junge Frau seinen Geburtstag nicht vergessen, dazu kannten sie sich viel zu lange. Womit hatte er das nur verdient? Trotzdem schland Elias lässig die Arme um die Taille des Mädchens und hielt sie locker, während sie ihn umarmte. Immerhin so viel Anstand brachte er ihr entgegen. Und er fand sich sehr überrascht, als ihm sogar ein kleines, kehliges Lachen entwich.
Dann ließ sie ihn los und verkündete, sie habe ein Geschenk für ihn. Elias' Augenbraue hob sich ein wenig, während er ihr ins Gesicht sah. Sie war doch nur am Spinnen, oder? sie würde ihm odch nicht ernsthaft was gekauft haben? Naja, anscheinend doch. Sollte sie tun, was sie nicht lassen konnte. Er steckte seine Hände wieder in die Hosentaschen, und seine eine Hand berührte die Zigarettenschachtel. Ja, das wäre jetzt tatsächlich eine gute Idee, erstmal schön eine paffen. Aber nein, das ging ja gerade nicht, weil die Lehrer sie beobachteten - seufz.

"Danke, Lia." Ein gechilltes Grinsen, eigentlich nur ein leichtes Hochziehen eines Mundwinkels. "Du hättest echt nichts holen müssen.", sagte er. Das Einzige, was ihn freuen könnte, wäre eine ordentliche Party, also laute Musik mit hämmerndem Bass und viel, viel, viel Alkohol. Aber sie waren auf einer gottverdammten Klassenfahrt, irgendwo zwischen Nichts und Nirgendwo, also könnte er das ja wohl schon mal vergessen.
Seine kastanienfarbenen Augen glitten über den Hof - anscheinend war noch kein Lehrer da. Sollte er es wagen? Seine langen Finger schlossen sich um die Schachtel in seiner Hose. Scheiß drauf. Er holte sie also raus und steckte sich einen der Glimmstängel zwischen die Lippen, bevor er ein Feuerzeug klicken ließ und die Flamme an die Zigarette hielt, bis sie glühte. Zog einmal tief, inhalierte den süßscharfen Rauch. Er wusste, dass Rauchen nicht unbedingt etwas Gutes war. Aber den Teufel würde er tun, sich davon fern zu halten.

"Und, wie find'st'es hier?"

{ LIANA | umarmt sie | spricht | zündet sich Zigarette an | fragt sie was }
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptySo Nov 11, 2012 6:38 am

Für Liana war es beinahe unmöglich anderen Leuten zu glauben, wenn sie sagten, dass sie ihren eigenen Geburtstag nicht mochten. Es war ja verständlich wenn man keine Lust auf den Geburtstag von anderen Leuten hatte, aber auf seinen eigenen? Sie persönlich freute sich noch jedes Jahr wieder auf ihren Geburtstag, auch wenn es vermutlich nur noch bis 23 der Fall war. Denn wenn man wirklich ehrlich war, ging es mit 24 doch schon wieder langsam aber sicher bergab. Aber gut, dass ganze war eben Ansichtssache.
Die Brünette grinste ein wenig, bei seinen Worten, als er meinte, dass sie für ihn doch nichts besorgen müsste. Aber nun gut, so direkt hatte sie ja auch nichts besorgt. Das heißt. Noch nicht. Die Getränke musste sie immer hin noch später besorgen. Und ein paar Chips und sowas waren sicherlich auch nicht schlecht. Vielleicht ließ es sich ja sogar einrichten, dass ein Pizza Service etwas lieferte. Wenn sie den Lehrern erklären würde, dass sie Abends alle zusammen Pizza essen wollten, würden diese bestimmt nichts dagegen haben und das es mehr als Pizza werden würde, musste ja keiner wissen.

“Ach, glaub mir. Du wirst dich denke ich drüber freuen.“

Die 17 Jährige grinste noch immer fuhr sich mit beiden Hände durch die langen Haare, welche nun wellig über ihre Schulter flossen. Dann trat sie ein paar Schritte zurück, wo sie ihre Tasche in der Eile hatte liegen lassen und hängte diese sich während sie wieder nach Vorne trat um die Schulter. Heute hatte sie die schwarz weiße Adidas Tasche dabei. Ihre Lieblingstasche, wenn man so sagen wollte. Diese Tasche war momentan ziemlich modern und irgendwie hatte sie fast jeder, was Liana wenn sie ganz ehrlich war doch ein wenig störte.
Ein Blick auf Elias verriet ihr, dass er mal seiner wohl liebsten Beschäftigung nach ging, dem Rauchen. Die Brünette selber hatte auch schon auf der ein oder anderen Party geraucht, doch war es bei ihr niemals zur Gewohnheit geworden und eigentlich wollte sie auch gar nicht, dass es zur Gewohnheit wurde. Auch wenn sie bestimmt nichts gegen Raucher hatte, aber verdammt, bei Elias war es wirklich zu viel und der nun 19 Jährige würde sich bestimmt nicht dazu überreden lassen, etwas weniger zu rauchen, da war sie sich ziemlich sicher.

“Na ja, es geht. Könnte vermutlich schlimmer sein, aber ehrlich? Für eine Wanderung so früh aufstehen zu müssen ist schon echt scheiße und dann ist hier ja auch echt nichts los.“

Liana lächelte ein wenig bei ihren Worten, wohl wissendlich, dass es Heute Abend hier bestimmt nicht ganz ruhig bleiben würde. Zumindest nicht in einem gewissen Haus.


Elias; redet
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Sophie
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyMo Nov 12, 2012 8:57 am

Sophie schlug die Augen auf und blinzelte genervt, als sie an die Holzdiele starrte und fest stellen musste, das es Morgen war. Sie war viel zu lange wach gewesen, hatte dann auch noch nicht einmal einschlafen können.
Die Blondine war gestern nacht noch ziemlich lange draußen auf dem Balkon gesessen und hatte die Kälte über sich ergehen lassen. Bis sie irgendwann vor Kälte so müde und schlapp wurde, das sie nichts anderes mehr tun konnte als ins Bett zu gehen. Wann war das? Vielleicht so gegen halb 4. Sie wusste es nicht mehr. Stattdessen warf sie dem vibrierenden Handy böse Blicke zu und schmiss es auf den Boden, als sie danach greifen wollte. Dieser schrecklich schriller Weckton. Er trieb einen in den Wahnsinn, doch traurigerweise war es der einzige auf ihrem Handy der sie wirklich zum Aufstehen bewegte.
Liana war schon lange weg, das hieß sie war alleine im Zimmer, was auch besser war, denn in dem Moment als das Handy auf den kalten Boden knallte, rastete Sophie aus und purzelte aus dem Bett um es aufzuheben. Die Haare zerzaust und die Augen verklebt, saß sie da auf dem Boden, zog die Augenbrauen hoch und wollte gerade schreien, als sie auf die Uhr blickte. Halb acht.
,,Verdammt, verdammt, so ein Mist. Scheiße!", fluchte sie, viel mehr über die herausragende Idee der Lehrer wandern zu gehen, als über die Uhrzeit, die viel zu kurz war.
Stolpernd hüpfte Sophie zum Kleiderschrank und suchte nach Klamotten, wurde schnell fündig und schlich sich dann so unauffällig wie nur möglich mit Handtuch Richtung Dusche. In so einem Auftritt sollte sie keiner der Schüler zu Gesicht bekommen, aber sie hatte Glück entweder schliefen alle noch, oder waren schon unten.
Immerhin hatte die Blondine auch nur noch 20 Minuten.

Das Duschen und föhnen war innerhalb von 10 Minuten erledigt und auch die schwarzes Röhrenjeans und die dunkelbraunen Stiefel waren schnell angezogen. Einen dicken Pulli und die weiße Winterjacke drüber.
Noch schnell die Wimpern getuscht und einen Rucksack über die Schultergeworfen und mit Schal und Mütze ging es aus dem Zimmer. Deutlich ansehnlicher als vorher mit Handtuch umwickelt.
Ihre Stiefel hallten durch den Flur und draußen angekommen erzitterte die Schlacksige, wegen des kalten Windes. ,,Unglaublich diese Lehrer. Die wollen mich ernsthaft sterben sehen."
Gegen wandern hatte sie nicht viel, in Australien war das beinahe zum Alltag geworden, aber hier. Am Arsch der Welt, in den Bergen. Sie steckte ihre Nase tiefer in den Schal hinein und bemerkte erst jetzt das sie vergessen hatte Essen mitzunehmen, geschweige denn zu frühstücken. Aber das war nicht weiterhin schlimm, weil sie es ja gewohnt war...
Sophie blickte sich um und entdeckte auch schon zwei Gestalten, gar nichts fit entfernt von ihr. Das musste Liana sein, doch wer der andere war, wusste sie nicht.
Langsam, aber sicher kam sie den Zwei näher und als es soweit war, lächelte sie und begrüßte die Beiden mit einem genuschelten, aber freundlichen: "Guten Morgen!"

(wacht auf, duschen, geht raus, trifft auf Liana und Elias)
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Justin
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyDo Nov 15, 2012 6:02 am

Es war morgen.
Justin ächzte und rollte sich aus den Federn. Es war Morgen, und es war richtig schweinekalt. Er erschauerte, als er aufstand, nur in Boxershorts bekleidet, und ging erstmal zum Fenster, um es zu schließen. Warum zum Teufel hatte er es überhaupt aufgelassen? Es war immerhin nun wirklich nicht so, dass er es nötig hatte, mit offenem Fenster zu schlafen - er kam auch gut mit geschlossenem Fenster zurecht. Und es hätte ihm auch klar sein können, dass es schweinekalt werden würde über Nacht. Immerhin waren sie hier in den Bergen, und es war Januar.
Aber von so ein bisschen Kälte würde er sich nicht die Laune vermiesen lassen. Nicht Justin. Er hatte bereits einen kleinen Ohrwurm, als er in sein Badezimmer ging - er hörte in letzter Zeit gerne und viel Panic! at the Disco und weil er es gestern Abend zuletzt gehört hatte, spielte jetzt When The Day Met The Night in seinem Kopf, und er summte fröhlich dazu, als er sich das Gesicht wusch und die Zähne putzte (ein Blick in den Spiegel hatte ihn entscheiden lassen, dass die Dusche gestern Abend ausreichte, um den Tag zu überstehen).
Justin konnte sich durchaus vorstellen, dass andere Leute sich nicht auf den heutigen Tag freuten - diejenigen unter ihnen, die kein Laufen mochte, kein draußen sein, oder einfach nicht die Leute hier. Zu seinem eigenen Glück durfte er mal wieder feststellen, dass er nicht dazu gehörte. Er konnte es kaum erwarten, sich hier endlich mal etwas genauer umzusehen! Er hatte sich in diesen Ort von Anfang an verliebt, und er liebte die Natur - warum also nicht das Beste aus diesem kleinen Trip machen? Außerdem würde er den Tag mit Miron verbringen können, und mit Ryan. Und die Beiden waren immerhin seine besten Freunde.

"When the moon fell in love with the sun, always golden in the sky, always golden when the day met the night ...", sang Justin leise vor sich hin, während er in seine Klamotten schlüpfte: eine eng sitzende, dunkle Jeans bis zu den Knöcheln hochgekrempelt (wie immer), ein grauer Strickpulli (der eigentlich Miron gehörte, aber psst!) und darüber würde er gleich, wenn er rausging, noch seine dunkelbraune Lederjacke mit dem weißen breiten Schaffellkragen (zumindest sah er so aus, er würde nie Tierfell tragen!) anziehen. Er steckte seine Füße in seine heißgeliebten schwarzen Vans und - was für eine Überraschung - zog sich sogar ein paar Socken an, das tat er normalerweise nie. Aber nachdem er sich heute Morgen fast schon den Arsch abgefroren hatte, war das mehr als genug.
Schlussendlich zog der Achtzehnjährige sich noch eine Mütze über den Kopf, denn die waren für Bad Hair Days und heute hatte er definitiv einen (er war sich nicht ganz sicher, ob es seine war, und Miron hatte sie sich lange ausgeliehen, oder ob es Mirons war, und er hatte sie sich lange ausgeliehen). Dann verließ er das Zimmer und fand sich auf einem Flur mit einigen anderen Zimmertüren wieder. HInter einer war Ryan, hinter einer Miron. Zu den Beiden wollte er. Fragte sich nur, welcher rechts und welcher links von ihm "sein Lager aufgeschlagen hatte". Er hatte eine Fifty-Fifty-Chance. Aber eigentlich war es ja egal, wen von Beiden er zuerst nervte.
Also ging Justin, spontan wie er war, zu der Linken, klopfte, und platzte in das Zimmer, ohne auf eine Antwort zu warten.

"GUTEN MORGEEEEEN!"

{ wacht auf | macht sich fertig | RYANS ZIMMER }
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Sam
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptySa Nov 24, 2012 7:14 am

SAM ;; ZIMMER -> DRAUSSEN ;; DIE ANDEREN
SEX, DRUGS AND HOMEWORK




Pika Pi. Pikachu. Pika Pi. Pikachu. Sam tastete nach ihrem Handy. Dieser scheiß Wecker! Das hübsche streckte sich und blickte auf die Uhr. Ok, 20 Minuten hatte sie noch. Gelassen legte sie sich wieder hin. F*uck! 20 Minuten! Sam sprang aus dem Bett. Es war gestern echt spät geworden und so sah sie auch aus. Schnell ein Handtuch aus dem Schrank gerissen sprintete sie ins Bad. Endlich unter der Dusche wurde Sam wieder gelassener. Nach 7 Minuten duschen, tapste sie wieder in ihr Zimmer. Es war kalt draußen und sie suchte sich eine warme Strumpfhose, ne Hotpants mit Nieten und einen dicken Pulli raus. Schnell hatte sie sich angezogen. Ein Blick auf die Uhr. 10 Minuten hatte sie noch. Schnell die Schminke ins Gesicht geklatscht, ihre Doc Martens angezogen und die Tasche gepackt. Wie kamen diese Lehrer nur darauf heute Wandern zu gehen. Es war arschkalt draußen und die Schüler hatten sowieso keine Lust. Klein Oskar hatte sich schon in der Tasche verkrochen, als Sam noch ihre Pillendose, mit den LSD Pillen und die drei Joints einpackte. Ach! Eine Pille am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, dachte Sam sich und schluckte eine der bunten Pillen. Sofort wurde alles federleicht um sie herum und alle Farben wurden stärker. Sie kam sich wie in einem Wunderland vor. Ein letzter Blick in den Spiegel und es ging raus in die Kälte. Draußen standen schon Liana, Sophie und Elias. Sam gesellte sich zu ihnen.
"Hey Leute. Alles gute Elias!"
mehr brachte sie nicht hervor. Eher hätte sie anfangen müssen zu lachen. Sie hätte die Pille doch nicht schlucken sollen. Klein Oskar lugte aus der Tasche, sein Atem hinterließ kleine Rauchwolken. Ein bisschen sah er aus, wie ein Drache. Doch dank der Kälte verzog er sich wieder in die warme Tasche.



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Elias
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptySa Nov 24, 2012 10:19 am

Elias führte die Zigarette zum Mund und zog den süßscharfen Rauch tief in seine Lungen, beinahe schon genüsslich. Natürlich wusste er, dass Rauchen schlecht war - wer wusste das schon nicht? Natürlich wusste, dass er es ziemlich damit übertrieb - aber wen interessierte es schon, was aus ihm wurde? Ihn jedenfalls nicht. Rauchen war einfach eine seiner schlechten Angewohnheiten, aber er hatte nicht vor, damit aufzuhören. Gut, später vielleicht, wenn er sich dann doch mal dazu aufraffen würde, seinen Arsch zu bewegen und etwas aus seinem Leben zu machen. Aber jetzt und gerade wollte er einfach nur er selbst sein.
"Hmmh", machte Elias so unglaublich vielsagend auf Liana's Ausführungen über das Landheim. Eigentlich stimmte er ihr zu, es war hier ultrastinkenlangweilig. Aber er war nicht sonderlich interessiert daran, hier wirklich Konversation zu betreiben. Dafür war es einfach noch zu früh am Morgen. Er blies den Rauch in die Luft, bevor er mit der Hand über seine Augen fuhr. Wie gerne er jetzt schlafen würde. Es würde schon reichen, wenn sie erst um elf Uhr hätten aufstehen müssten. Das wär echt mehr als ausreichend gewesen.

Und dann war da auf einmal dieses Mädchen.
Elias hatte nicht bemerkt, dass sie auf sie zugekommen war, aber auf einmal war sie da und lächelte und war so total schüchtern und süß und - oh Gott. Elias' Augen glitten über sie. Sie war groß, aber nicht zu groß, immer noch klein neben ihm, und schlank. Gut bestückt trotzdem, das mochte er. Und sie trug hübsche Klamotten, das musste er ihr lassen. Ein leichtes Schmunzeln zog seinen einen Mundwinkel nach oben, als ihre Augen sich für einen Moment trafen. Er würde dieses Mädchen haben. Und sie würde ihm gehören. Nichts würde ihn mehr aufhalten.
"Morgen!", grüßte er sie, und er war sich sicher, dass Liana sofort erkennen würde, was er vorhatte. Immerhin war sie seine beste Freundin. Aber naja, das war jetzt auch egal (es war immer egal, so viel dazu). "Wir kennen uns noch nicht, oder? Ich bin Elias." Und er lächelte ein bisschen breiter, wenn auch immer noch cool. Es war eines dieser typischen geheimnisvollen Elias-Lächeln; es war ihm eben wichtig, sein Image aufrecht zu erhalten. Er nahm einen weiteren Zug seiner Zigarette, schnipste die Asche ab und atmete den graublauen Rauch aus, ließ ihn in kleinen Kringeln gen Himmel steigen.
Vielleicht würde er ja irgendwann mal genauso fliegen können wie sie.

Dann kam dieses eine Mädchen aus seiner Stufe zu ihnen. Wie hieß sie noch gleich? Sie wurde genannt wie ein Junge, irgendwas mit S ... Sam! Genau, das war es. Ihre Pupillen waren ein wenig geweitet, und Elias wusste nicht, ob er es auf den Schlaf schieben konnte - und es war ihm auch reichlich wumpe. Er nahm einen letzten Zug seiner Zigarette, während er sie beobachtete, und seine eine Augenbraue ging kaum merklich in die Höhe, als er die letzten Reste des Glimmstängels austrat.
Antworten auf ihren Gruß tat er nicht, er wandte sich einfach wieder Liana und dieser hübschen Blonden zu. Sam war nicht eine von den Mädchen, die normalerweise in seinen Kreisen verkehrten. Gut, sie machte vielleicht Party, und zwar nicht zu wenig, ab und zu mal, aber trotzdem war er nicht wirklich begeistert von ihrer Gesellschaft. Seine Hände fuhren wie von selbst in seine Hosentaschen, machten es sich dort gemütlich, und nun stand er da, lässig, ja fast schon gelangweilt.
Wo blieben seine Kumpel, wenn er sie mal brauchte?

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Jonas
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyMo Nov 26, 2012 7:06 am

*AUSSEHEN*

7.00 Uhr Morgens und es war noch immer Dunkel Draußen. Nur ein zarter Hauch von Sonnne schob sich bereits über die Berge und blendete Jonas unangenehm in den Auge, als er diese, geweckt durch das leise Vibrieren seines Handys, öffnete und so gleich blinzeln musste. Er hatte diese Nacht nicht viel geschlafen. Allerdings nicht, weil ihn irgendwelche Dinge in seinen Kopf quälten und wach hielten. Viel mehr hatte er kein Auge zu bekommen können, weil sich seine gesamten Gedanken seid Gestern Abend ausschließlich um Lucy drehten. Seine Freundin. Wie ungewohnt sich es noch anhörte. Vermutlich hätte er sich Gestern Abend einfach mit auf Lucy's Zimmer schleichen sollen, wenn er sie in den Armen gehabt hätte, hätte er wahrscheinlich besser schlafen können. Obwohl, vielleicht hätte er dann auch seine gesamte Zeit damit verbracht sie einfach nur zu betrachten. Jonas lächelte bei seinen Gedanken und schlug die Bettdecke zurück um aus dem Bett zu springen. Voller Vorfreude schlich er nur mit einer grün-braun karrierten Boxershorts bekleidet rüber zu dem kleinen Bad, welches gleich an seinem Zimmer angrenzte. Schnell war er unter die Dusche gesprungen, diesmal ohne das Glättungsshampoo zu benutzen, denn er wusste, dass Lucy ihn lieber mit Locken mochte und ganz ehrlich? Ihm war seine Frisur Heute ziemlich egal. Nachdem er sich ordentlich abgetrocknet hatte – nur die Haare waren noch etwas nass, aber zum Föhnen hatte er nun wirklich keine Lust – schlug er die Klappe seiner schwarzen Sporttasche zurück und wühlte ein wenig in seinen eingepackten Klamotten herum. Erst nach einer ganzen Weile würde er fündig, zog sich dann ein schwarzes T-shirt und darüber einen grünen Kapuzenpullover von Jack Wills, einer seiner Lieblingsmarken an. Nun zog der 17 Jährige nur noch eine dunkelblaue Jeans, welche relativ eng und so tief getragen wurde, dass man immer ein Stück seiner karrierten Boxershorts erkennen konnte, heraus. Dazu nur noch die weißen Chucks, welche sowieso schon an der Tür standen und fertig war er. Eine Jacke brauchte er nicht. Jonas konnte im allgemeinen eine ganze Menge Kälte ab, ehe er fror.
Schnell stopfte er noch ein paar Marsriegel aus seinem Vorrat, sowie eine Flasche Cola in eine Eastpak Rucksack und schwang sich einen der Gurte über die Schulter, dann schritt er auch schon durch die Tür und schloss diese sorgfältig hinter sich, bevor er sich auf den Weg zu dem Platz vor der Häusern machte. Einen Moment lang überlegte er, ob er Lucy abholen sollte, doch dann entschied er sich für eine andere Möglichkeit und sprang schnell die Treppenstufen herunter, hinaus in die Kälte. Draußen angekommen, musste er nun nur noch zu den gegenüberliegenden Häusern laufen und währendessen konnte er sich schon mal seine Mitschüler ansehen, welche in einer Gruppe Mitten auf dem Platz in der Nähe einer Bank stehen sah. Zum einem war da Elias, ein vermutlich arabischer Schüler, bei dem Jonas sich nicht wirklich sicher war, was er von ihm halten sollte. Dicht neben ihm konnte er Liana an den langen dunklen Haaren und dem ebenfalls dunklen Teint erkennen. Jonas schätzte, dass sie mit Elias befreundet war, denn auch am Lagerfeuer hatte er die beiden teilweise nebeneinander sitzen sehen. Auf der anderen Seite von Elias stand Sophie. Sophie war vermutlich die Person, die er neben Lucy schon ambesten kannte, immer hin waren sie Gestern Nachmittag noch zusammen Snowboarden gewesen und die Blonde hatte sich dabei als ziemlich nett erwiesen. Den Namen der anderen Dunkelhaarigen hatte er sich am Gestrigen Abend nicht merken können, allerdings waren ihm beim Lagerfeuer aufgefallen, dass sie auffällig gut drauf war. Aber gut, sollte sie machen, was sie nicht lassen konnte.
Mitlerweile war Jonas vor dem Fenster von Lucy's Zimmer angekommen und warf einen skeptischen Blick hinauf – viel erkennen konnte man nicht. Einen Moment lang überlegte er wie bei Rapunzel zu ihr hinauf zu rufen, er entschied sich dann aber doch für eine andere Variante und zog grinsend sein Handy aus der Hosentasche.

'Hey Süße, Schau mal aus dem Fenster. Ich warte auf dich :*'

Schnell ließ der Blonde sein Iphone wieder in der Hosentasche verschwinden und zog sich die Kapuze über den Kopf, sodass nur noch ein paar vorwitzige Locken aus der Kapuze hervorlugten.

Alleine; Draußen

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Liana
Liana


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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptySo Dez 09, 2012 6:18 am

Liana hatten ihren Blick mittlerweile auf die nun bereits einigermaßen aufgegangene Sonne gerichtet, welche mit ihren Strahlen am diesen Morgen wenigstens ein bisschen Wärme verbreitete. Seufzend zog sie sich ihre karrierte Bluse enger um den Körper und verschränkte ihre Arme davor. Wenn sie schätzen sollte, würde sie sagen, wäre es gerade so warm, dass man nicht diesen komischen, kühlen, nennen wir es mal 'Rauch' ausatmete. Apropos Rauch. Der Blick der Spanierin wanderte zurück zum ihrem besten Freund, welcher gerade den zuvor eingegesogenen Rauch nun wieder ausstieß. Eigentlich war es merkwürdig, dass sie diesen Geruch gar nicht abstoßend fand, da die meisten Nichtraucher ja doch etwas dagegen hatten, wenn man neben ihnen stand und rauchte. Aber nun gut, wahrscheinlich wäre sie eh nicht mit Elias befreundet, wenn sie etwas gegen seine Zigaretten hätte.
Etwas in sich hinein grinsend bemerkte sie, dass sich Sophie ihnen näherte und schließlich mit einem 'Guten Morgen' vor ihnen stehen blieb. Liana musterte sie einen Augenblick wortlos, hätte sie doch nicht erwartet gerade von Sophie 'besuch' zu bekommen. Hatte sie die Blonde doch immer als zu ordentlich und freundlich und daher zu langweilig eingestuft. Da überraschte es die 17 Jährige doch, dass ihr erster Weg sie ausgerechnet zu ihnen führte, aber wo sollte sie auch sonst hin gehen?

Doch ein wenig belustigt, beobachtete sie nun Elias dabei, wie er Sophie ansah und sich dann auch noch gerade so, als hätten sie sich noch nie gesehen, bei ihr vorstellte und begrüßte. Gerade zu freundlich könnte man meinen. Skeptisch blickte Liana von Sophie zu Elias und kniff schließlich ihre Augen einen Moment lang nachdenklich zusammen, als ihr klar wurde, weshalb Elias so freundlich klang. Daher beschloss sie ihrem Freund ein Wenig behilflich bei ihrem Namen zu sein.

“Hey...Sophie.“

Dazu noch wurde noch ein Mundwinkel hoch gezogen und damit die Andeutung eines Lächelns sichtbar. Alles Elias zu liebe, immer hin wollte sie nicht schuld sein, wenn Sophie beleidigt abhauen würde, nur weil sie zu unfreundlich oder desinteressiert war. Obwohl es vermutlich auch nicht den Fehler von Elias wieder wettmachen würde, dass er ihren Name nicht wusste.
Wieder konnte sich die Spanierin bei diesem Gedanken ein Grinsen nicht verkneifen und schüttelte kaum merklich über Elias den Kopf. Vermutlich gab es neben Elias niemanden, der nach einem Jahr, nachdem sie schon alle zusammen in einer Klasse waren, nicht wusste wie alle seine Klassenkameraden hießen und aussahen.
Als schließlich auch noch Sam zu ihnen stieß wanderten Lianas Augen sofort zu ihrer Tasche, aus welcher ihr kleines Frettchen Oskar hinaus blickte eher er wieder darin verschwand und es sich vermutlich für die Wanderung gemütlich machte. Ein kleines Lächeln bildete sich auf Lianas Gesicht, als die dann auch Sam begrüßte, welche ihr um einiges sympatischer war, alleine schon durch den kleinen Oskar.

“Naa.“

Elias, Sophie & Sam; Draußen

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Alisa
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyDo Dez 13, 2012 7:59 am

Sleigh bells ring, are you listening? In the lane, snow is glistening - a beautiful sight, we're happy to-"

"Scheiße, ich muss meinen Klingelton ändern."
Das war das Erste, was Alisa an ihrem ersten Morgen im Landheim sagte. Sie schreckte aus dem Schlaf hoch, ihre braunen Locken komplett ungezähmt. Sie sah irgendwie süß aus, mit ihren wilden Haaren und einem leicht verstörten Ausdruck in ihren dunklen Augen. Weil Hallooo, wer wollte schon an so einem verdammt noch mal geilen Morgen mit einem Weihnachtslied geweckt werden, wenn Weihnachten schon ein paar Wochen zurücklag? Irgendwie war das krank.
Sie schaltete also ihren Handywecker aus und nahm sich fest vor, ihn zu ändern (obwohl sie eh wusste, dass sie es eh vergessen würde). Und während sie sich noch streckte, fiel ihr auf einmal wieder siedend heiß ein, warum sie diesen scheiß Klingelton noch als Handywecker eingestellt hatte - weil dieser Wecker gar nicht der Wecker war, den sie eingeplant hatte! Fluchend sprang sie auf die Füße und viel beinahe über ihren Schal, der da noch rumlag, bevor sie auf die Uhr gucken konnte.
Alisa war verdammt noch mal spät dran. Ein weiterer Schwall Flüche entkam ihren Lippen - nicht gerade sehr mädchenhaft, aber das war ihr ja mal sowas von egal. Sie war am Arsch. Sie war sowas von am Arsch. Wo waren noch gleich die Klamotten, die sie sich für heute rausgelegt hatte? Ach ja - sie war gestern Abend so fertig gewesen, dass sie sie nciht mehr rausgelegt hatte. "Verdammt", murrte das hübsche, chaotische Mädchen; und das war noch einer der harmloseren Ausdrücke an diesem wunderbaren Morgen.
Also durchwühlte sie ihren Koffer einfach nur nach ein paar Klamotten, die halbwegs gut zusammen aussahen; denn natürlich hatte Alisa auch noch nicht einmal daran gedacht, den Koffer auszupacken. Sie hatte Besseres zu tun - zum Beispiel die halbe Nacht mit ihrer besten Freundin zu quatschen. Sam ... ein Seufzen entwich Alisas Lippen, während sie gerade einfach random in eines ihrer vielen Sweatshirts schlüpfte. Ihre beste Freundin war in einer ziemlich harten Zeit derzeit, und sie konnte nichts dagegen tun, dass das Mädchen, das ihr so sehr am Herzen lag, langsam aber sicher abrutschte.
Außer, für sie da zu sein.
Und dafür musste sie sich verdammt noch mal jetzt fertig machen.
Sie schlüpfte in ein paar schwarze Röhrenjeans, dicke Socken und ihre heißgeliebten Winterstiefel. Dann eilte sie ins Bad. Schminken war nicht angesagt heute Morgen, dazu hatte sie mal wieder keine Lust. Aber - heilige Scheiße. Alisa erschreckte sich soeben selbst vor ihrem Spiegelbild - ihre Haare sahen aus, als hätte ein Vogel darin genistet. Sie kramte ihre Bürste raus und versuchte irgendwie, das was andere Leute Haare nannten, zu zähmen - ganz schöner Kampf. Noch ein paar weitere saftige Flüche entkamen ihren Lippen. Aber ihre Haare wollten einfach nicht liegen, diese Drecksäcke.
Schlussendlich - denn sonst würde sie wirklich zu spät kommen und nicht nur spät dran sein - stülpte sie sich einfach ihre Mütze darüber; so sah es zumindest annehmbar aus. Dann schlüpfte sie in ihre herzallerliebste Lederjacke, die allerdings schon fast vom ansehen auseinander fiel, und schlang sich ihren Schal um den Hals, bevor sie das Haus verließ. So, das ging schon. Musste gehen. Sie stolperte die Treppen runter (ein Wunder, dass sie sich nicht der Länge nach aufs Maul legte) und atmete einmal tief durch, bevor sie nach draußen trat.
Ihre Sam stand bei einer Gruppe von Leuten, von denen sie jetzt nicht unmittelbar begeistert war. Elias - alter Drecksack, sie hatte mit ihm mal was gehabt, aber er hatte sie zuerst nach Strich und Faden betrogen und sie dann abserviert. Liana - sie war seine beste Freundin, was sie für Alisa schon wieder unsympatisch machte. Sophie - gut, sie war in Ordnung, immerhin. Alisa ging trotz dass Elias da stand zu ihnen rüber und umarmte Sam guter Dinge von hinten, die Arme um die Taille der Kleineren und das Kinn auf ihrer Schulter, ein breites, fröhliches Grinsen im Gesicht.

"Guten Morgen!", grüßte Alisa sie alle fröhlich. Sam ließ sie nicht los. Sie würde sie auch erst loslassen, wenn ihre beste Freundin sich aus ihrem Griff wand. Das war bei ihr meistens so - sie war immer ein wenig cuddly-feely, wie sie so gern sagte. Ihr Grinsen brach nicht das kleinste bisschen, als sie Liana und Elias anguckte, lediglich ihre tiefdunkelbraunen Augen wurden für eine Milisekunde ein wenig dunkler, bevor sie weiter zu Sophie schwenkten. Damit hatte sie jetzt also allen Hallo gesagt.
Und sie war nicht zu spät.
Yes.

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Ryan
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyDo Jan 03, 2013 6:31 am

Zitroneneis. Was gab es schon besseres als Zitroneneis? Ryan hatte sich so eben eines bei seiner lieblings Eisdiele gekauft und war nun damit auf dem Weg zum Training. Sein Team hatte Morgen ein Spiel und so erwartete die Mannschaft Heute ein besonderes Training, wie ihnen der Trainer versprochen hatte. Er hatte sich gerade sein Trikot und Shorts angezogen und lief hinaus auf den Platz, wo bereits seine Jungs auf ihn warteten. Komischer Weise blickten seine Freunde garnicht freundlich drein, als er sich ihnen näherte. Zögernd blieb er einige Meter vor ihnen stehen, ein fragenden Ausdruck auf dem Gesicht. "Schön, dass du uns auch noch beehrst Ryan." GUTEN MORGEN!
Ryan schreckte hoch, wobei sein Kopf an irgendetwas aneckte.

"Oh, Fuck."

Der 17 Jährige befühlte mit seiner Hand vorsichtig seinen Kopf, doch eine Art Beule konnte er nicht erfühlen und es tat auch schon nicht mehr so doll weh.
Erst jetzt wandte er seine noch verschlafenen dunkelblauen Augen der Tür zu, an der er jetzt Justin, einen seiner besten Freunde stehen sah. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, wer sonst würde ihn auch schon Morgens mitten aus dem Schlaf reißen?

"Jus, du verdammter Wixer!"

Lachend schlug der Dunkelhaarige seine Bettdecke zurück um sich aus dem Bett zu schwingen, doch als er seine Füße auf den Boden setzte, wurde ihm schwarz vor Augen, so dass er einen Moment lang stehen bleiben musste, bevor er weiter gehen konnte. Schnell huschte er, nur in seiner blauen Boxershorts bekleidet, durch das Zimmer zu seiner Tasche, aus der er schnell ein paar Kleidungsstücke hinaus kramte, dann wandte er sich noch einmal dem wartenden Justin zu, den Zeigefinger zu einer wartenden Geste erhoben.

"5 Minuten, okay?"

Mit diesen Worten verschwand er im Badezimmer, um sich für die heutige geplante Wanderung fertig zu machen. Dabei störte es ihn keineswegs, dass Justin ihn nur in Boxershorts gesehen hatte. Warum auch? Immer hin waren sie beste Freunde und Justin genauso ein Typ wie er. (wahrscheinlich würde er das anders sehen, wenn er von Jus & Miron wüsste xD)
Schnell waren die Zähen geputzt und er beschloss, dass die Dusche vom Gestrigen Abend reichen musste. Nun schlüpfte er nur noch in eine eng anliegende schwarze Hose, zog sich ein weißes T-shirt über den Kopf und darüber eine weinrote Kapuzenjacke, welche er allerdings vorerst offen ließ und schon war er fertig und trat aus dem Badezimmer, wo er nur noch in weinrote Chucks stieg, dann konnte er auch schon zu Justin treten, nachdem er noch schnell sein Handy in der Hosentasche hatte verschwinden lassen.

"Soo, bin fertig!
Justin; Ryans Zimmer

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Sophie
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyMo Jan 07, 2013 7:47 am

Sophie musterte Elias, welcher sie wiederum ansah und sie blickte immer wieder bei Seite um so unauffällig wie nur möglich zu bleiben. Seine Arte gefiel ihr, außerdem wer war schon nicht entzückt darüber wenn ein heißer, vielleicht war er Spanier, ein Mädchen wie Sophie ansprach. Doch es wunderte sie, dass sie ihn trotzdem noch nie zuvor gesehen hatte, oder doch. Ich meine wie lange war sie nun schon in dieser verrückten Klasse, in der die einen nur im Alkohol versanken und andere eine Pille nach der anderen in sich reinschlangen, wo sie auf Sam anspielte, die gerade in diesem Moment zu ihnen stieß.
,,Elias also, ja meinen Namen kennst du ja nun schon bereits.", meinte sie und blickte zu Liana. Die Blondine drückte ihre Finger zusammen, da diese kurz davor waren einzufrieren.
Nach Sam kam auch Alisa zu ihnen. Sie begrüßte alle und lächelte.
Während alle nun ein wenig abgelenkt waren wichen ihre Blicke abermals zu dem großen Schwarzhaarigen.
Seine Zigarette war fast abgebrannt, obwohl sie sich sicher war, dass er gleich noch eine anzünden würde. Seine braunen Augen passten perfekt zu seinem Gesicht. Sie fand nicht einmal die richtigen Worte dafür, wer er war. Seine Hände versanken in der Jeans und Sophie musste fest stellen, dass er in den ersten 5 Sekunden es ihr schon angetan hatte, aber sie wusste wie die Kerle waren. Anstrengend und nur darauf aus, die Strichliste an ihrem Bett weiterzuführen.
So war es doch beinahe überall schon, man konnte kaum noch jemanden finden, der einen so nehmen konnte wie er war. Aber Elias konnte sie schlecht einschätzen einerseits wirkte er wie einer, der schon viel zu viele Herzen gebrochen hatte, doch da war noch etwas unsichtbares, geheimnisvolles, wenn man es so sagen konnte.
Schnell wich ihr Blick wieder zu den Anderen. Sie schloss kurz die Augen, vor Müdigkeit und atmete tief ein, sodass ihre Lungen weh taten von der bitteren Kälte, die jeden Atemzug einen Schmerz verspüren ließ.
,,Wisst ihr eigentlich wo der Spaße hier enden soll? Was haben die Lehrer jetzt schon wieder mit uns vor?" schmiss die Blonde einfach so in die Runde, weil sie dieses Bestarren und Anschweigen nicht mehr ertragen konnte.


(mustert Elias, Sam, Liana, Alisa, sagt etwas)
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Lucy
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyMi Jan 09, 2013 9:32 am

*OUTFIT*
Die ganze Nacht lang konnte sie kein Auge zudrücken. Immerzu musste sie an Jonas denken, ihren Jonas. Jedes Mal, wenn sie auch nur im Geringsten an ihn dachte, schlug ihr Herz höher und sofort hatte sie seinen Geruch in ihrer Nase. Jedes Mal. Heute war sie früh aufgestanden, sehr früh. Sie schlief vielleicht gerade einmal drei bis zwei Stunden – mehr nicht. Und selbst in ihren Träumen war ihr Prinz dabei, spielte die Hauptrolle. Zwar saß ihr Jonas nicht auf einem weißen Gaul, hatte irgendwelche königlichen Klamotten und noch dazu – als absolute Krönung – eine goldene Krone auf dem Haupt. Nein, oh nein. Sie träumte eher was in der Art von . . . romantischen Abendspaziergängen, Zweisamkeit, kuscheln und danach, immer, als es als Schönsten wurde, wurde sie wach. Sie merkte immer wieder, dass ihr Herz höher schlug, schneller, unrhythmisch und ziemlich heftig, da sie es sogar in ihren Fingerspitzen spüren konnte. Nun gut, heute war sie um 5 Uhr morgens aufgestanden, sehr früh, zu früh. Viel zu früh. Aber - wie normalerweise der Fall gewesen wäre – hatte sie keine schlechte Laune. Sie summte leise vor sich hin, irgendwelche Stücke von Balladen und machte sich hübsch, für ihn, für Jonas, ihren Jonas. Sie konnte es nicht oft genug sagen. Jonas. Ihren Jonas. Ihr Freund. Ihr fester Freund. Ihr Schatz. Ihr ein und alles. Doch, irgendwann musste sie damit aufhören, irgendwann würde sie ihn damit abschrecken, das wusste sie. Sie stand vor dem großen Spiegel am Bad, hatte nur ihren korall-farbenen BH an und begutachtete sich im Spiegel. War sie hübsch genug für Jonas? Musste er sich für sie schämen? Mit ihren beiden Händen griff sie in ihre Haare, schob sie nach oben, sodass ihr Nacken nun zu sehen war. Sie drehte sich kurz um, begutachtete ihren Rücken. Gut, dachte sie sich, keine Pickel. Dann ließ sie ihre Haare wieder fallen, grinste und summte das Lied ‚Satellite‘ von Lena. Dabei tanzte sie aus dem Bad, zu dem Kleiderschrank und stöberte leise darin herum. Dabei störten sie ihre Haare, die sie immer wieder in ihr Gesicht fielen, aber heute, heute, wo sie ihren Jonas wieder zu Gesicht bekommen konnte/würde, war es ihr wurscht. Sollen sie doch machen, was sie wollen. Sofort hatte sie einen rosa farbenen Pullover in der Hand, in der Anderen eine Leggins, die aussah wie eine ganz normale Jeans. Jeggins. Schnell zog sie sich ihre Boxershorts aus, sodass sie nur noch in Unterhose und BH dastand, und schlüpfte in die Jeggins. Danach kam der Pulli. Im Kleiderschrank war auch schon ihre Jacke, ein olivfarbener Parka, den sie sich extra für die Klassenfahrt noch gekauft hatte. Unten, am Boden des Kleiderschranks, lag die schwarze Tasche, die an den Seiten mit flachen Nieten verziert war. Die schwarzen Stoffschuhe, die wohl eher nicht so geeignet für eine Wanderung in den Bergen sind, standen an der ‚Haustüre‘. Sie hatte sich keine Gedanken darüber gemacht, welche Schuhe für welche Aktivität geeignet waren. Dafür musste sie einfach viel zu oft an Jonas denken, einfach viel zu oft. Sie sah auf die Uhr. Wie schnell die Zeit verging. Nun war es 7 Uhr morgens, langsam wurde es hell. Noch eine Stunde, ging es ihr immer wieder und wieder durch den Kopf. Eigentlich wollte sie heute ungeschminkt wandern, aber – weil sie nichts zu tun hatte – begab sie sich erneut ins Bad. Tatsächlich hatte sie vergessen sich ihre Zähne zu putzen, dies fiel ihr auf, als sie auf ihre Zahnbürste starrte. Schnell schmierte sie auf die Bürste etwas Zahnpasta, Pfefferminzgeschmack und –geruch, und steckte sich die Bürste in ihren Mund. Nach zwei Minuten war die Schrubberrei endlich fertig. 30 Sekunden später hatte sie auch ihr Gesicht mit dem lauwarmen Wasser gesäubert und konnte sich nun endlich der Schminke voll und ganz widmen. Erst tupfte sie sich etwas Make-Up auf ihr zierliches Gesicht, verteilte es ordentlich und betrachtete sich dabei kritisch im Spiegel. Okay, die Haut sah nun rein aus. Danach wühlte sie in ihrer Kosmetiktasche nach einem schwarzen Eyeliner. Sie beeilte sich. Einmal rechts, dann links, dann betrachten. Gut. Sah gut aus. Sie lächelte. Vorerst war fertig. Mission erfüllt, was auch immer.

Sie ging aus dem Bad, setzte sich auf den Stuhl und sah auf ihre Handyuhr. Oh gott, fast Acht. Und, ja, tatsächlich vibrierte ihr Handy und das Lied ‚the Look‘ von Metronomy erfüllte den Raum. Oh mein Gott. Oh Mein Gott. Ihr Herz schlug höher, es hämmerte gegen ihre Brust, sie roch Jonas, sie spürte ihn neben sich. Auf ihren Handy stand tatsächlich, dass sie eine neue SMS bekam, von Jonas, ihren Jonas. Sofort drückte sie mit ihren schmalen Zeigefinger auf die Meldung und laß.
Sofort stand sie auf, ging an das Fenster, sah Jonas, bekam fast einen Herzinfarkt, riss das Fenster auf und wollte aus ihm klettern, nur, um bei Jonas zu sein, aber sie ließ es. Sie konnte kaum sprechen, was viel zu bedeuten hatte, schließlich redete sie so viel wie sie nur konnte. Sofort knallte sie das Fenster zu, rannte an die Haustür, zog hastig ihre Schuhe an, drückte die Klinge hinunter, rannte aus dem Haus und rannte mit offenen Armen auf Jonas zu, um ihn anschließend in die Arme zu nehmen und ihn fast – mit ihr – auf dem Boden zu schmeißen. Wie ein Klammeräffchen klammerte sie sich um seinen Hals, drückte ihn und atmete seinen Geruch ein. Ihr war es scheiß egal, was die anderen – mal wieder – über sie ablästern würden. Sie liebte ihn, das sollte doch jeder wissen. Sie löste sich etwas von ihm, sah ihn in seine Augen, auf seine Lippen, wieder in seine Augen, auf seine lockigen Haare – rawr, wie sie das an ihn liebte -, wieder in seine Augen, nahm sein Kinn in ihre Hände, zog sich an ihn heran, küsste ihn. Für sie war es wie ein Feuerwerk, sie konnte es nicht beschreiben. Okay, ihr Herz hörte zwischenzeitlich auf die pochen, aber danach, nach dem Kuss, hämmerte es dafür noch mehr gegen ihre Brust.
„Ich liebe dich.“, flüsterte sie, als sich ihre Lippen wieder trennten und sie ihn immer noch in ihre zarten Hände hatte. Es folgte erneut ein Kuss. Sie konnte nicht genug von ihn haben. Ja, so war es.

bei Jonas; Draußen

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Jonas
Jonas


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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyDo Jan 10, 2013 6:40 am

Jonas musste wirklich nicht lange warten. Schon ein paar Sekunden nachdem er die SMS verschickt hatte, konnte er ihre blonden Haare hinter dem Fenster entdecken. Augenblicklich schlug sein Herz schneller und ein breites Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Doch, oh Gott warum öffnete sie denn jetzt das Fenster? Sie wollte doch wohl nicht wirklich heraus springen oder? Er wollte schon fast los rennen und sich unter das Fenster stellen um sie auf zu fangen, als er erleichtert bemerkte, dass Lucy eilig das Fenster wieder zu zog.
Erwartungsvoll richtete der 17 Jährige seine Augen auf die Tür ihres Hauses, als diese sich auch schon öffnete und Lucy heraus rannte. Ohne noch auf etwas anderes achten zu können, ließ er den Rucksack zu Boden gleiten, lief ihr noch einige Schritte entgegen und schloss schließlich seine Arme um ihre Hüften, als sie ihre um seinen Hals legte, wobei schließlich auch die Kapuze von seinem Kopf rutsche, und seine dunkelblonden Haare sichtbar wurden. Lächelnd und das hübsche Mädchen noch immer in den Armen haltend, wankte er durch ihr Gewicht ein paar Schritte zurück, auch wenn sie ihn natürlich niemals hätte umwerfen können. Eigentlich war Lucy klein und zierlich, er für sein Alter hin gegen eher groß und 'muskulös'.
Einen Moment lang blickte er ihr schweigend in die Augen, vollkommen zu Frieden damit sie ihre Wärme unter seinen Händen zu spüren und ihren Duft ein atmen zu können. Doch dann streckte sie sich zu ihm hoch und küsste ihn, was sein Verlangen nach ihr nun doch um so mehr auflodern ließ und er sich nicht mehr damit zufrieden geben wollte, sie nur in den Armen zu halten. Beinahe enttäuscht blickte der Blonde zu ihr herab, als sie ihre Lippen wieder von seinen trennten.

"War das etwa alles?"

Jonas blickte mit einem schiefen Lächeln auf sie hinab und zog dabei spöttisch eine Augenbraue hoch. Langsam nahm er die Hände von ihren Hüften und legte sie nun an ihre Wangen und strich mit den Fingerspitzen über ihre Lippen, bevor er sie schnell und in einer fließenden Bewegung so nah an sich heran zog, dass nicht das kleinste Bisschen Luft noch zwischen sie passte und ein Schauer seinen Rücken hinab lief, als er mit seinen Lippen ihre öffnete und sie küsste. Augenblicklich war es, als lodere eine Flamme in ihn auf, die sich zu einem ganzen Feuer entfachte, so dass er erst Minuten später wieder von ihr ablassen konnte, denn ehrlich, dies war eigentlich wirklich nicht der richtige Ort zum 'Rum knutschen' - auch wenn ihm das momentan ziemlich egal war - und er musste sich wirklich ziemlich beherrschen, seine Hand nicht unter ihren Pullover zu schieben. Er hätte sie Gestern eben nicht alleine lassen dürfen.
Trotzdem blieb er noch immer nahe bei, sodass sich ihre Lippen noch immer fast berührten, lediglich seine Hände hatten sich wieder an ihre Hüfte gelegt.

"Ich hab' dich vermisst."
Lucy; Draußen

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Justin
Justin


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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptySa Jan 12, 2013 11:05 am

Es war also Ryans Zimmer, in das er so ganz unverhofft reinplatzte, stellte Justin fest, als die Person im Bett mit einem lauten Fluch hochschreckte. Schien weh getan zu haben. Das Grinsen auf den Zügen des Jungen wurde nur noch breiter, als er Ryan beobachtete, wie er jetzt so wach wurde. Wieso lag er auch jetzt noch im Bett? Sie mussten doch schon in einer viertel Stunde unten sein ... naja, war ja nicht sein Problem, dass der Idiot so lange schlief. Er sah sich keiner Schuld bewusst - immerhin hatte er ihn aufgeweckt! Was wäre wohl passiert, wenn er es nicht getan hätte? Vermutlich hätte einer der Lehrer Ryan aufgeweckt, und das wäre nun wirklich sehr interessant geworden. Man füge hier bitte ein sarkastisches Husten an.

"Jaaah, sorry, Mann, kann ich wissen, dass du bis mittags schläfst?"
, verteidigte Justin sich, während er mit den Augen seinem Kumpel durch den Raum folgte, noch immer mit diesem typischen frechen Justingrinsen auf den Zügen. Natürlich - natürlich - trug der Kerl zum Schlafen nur Boxershorts. Gab es eigentlich irgendeinen Jungen der in mehr schlief als Boxershorts? Das war nervig, gerade für jemanden wie Justin. Besonders für ihn. Obwohl es ihm ja lieber gewesen wäre, einen gewissen anderen Jungen auf diese Art durchs Zimmer huschen zu sehen ... OK, nicht solche Gedanken wenn er nicht allein war. Könnte peinlich werden, gerade seinen besten Freunden gegenüber, die keine Ahnung von Nichts hatten.

"Beeil dich, wir müssen gleich unten sein ..."
Obwohl es irgendwie total überflüssig war, Ryan zu warnen. Er hörte ihm eh nicht zu und machte nur, was auch immer er wollte. Das war normal, Justin war daran gewöhnt. Man hörte ihm nicht unbedingt zu, es war mehr so, dass er einfach die ganze Zeit redete und die beiden Anderen ignorierten ihn, außer wenn sie wirklich wissen wollten, was er sagte. Er nahm es ihnen nicht übel, solange er nicht unterbrochen wurde, sondern in Ruhe labern konnte. Er schmunzelte über diesen Gedanken. Das passierte ihm öfters, dass er sich einfach so mal eben über sich selbst amüsierte. Aber er war ja auch irgendwie eine amüsante Person.

Dann strollte Ryan auch schon wieder aus dem Bad, während Justin sich gerade Ryans Zimmer anguckte (irgendwie sahen hier alle Zimmer gleich aus, und sie hatten auch die gleichen Möbel, also war es nicht besser oder schlechter als seins, wenn man von der eindeutig angenehmeren Zimmertemperatur absah). Er hatte sich angezogen und ein wenig gestylt und sah jetzt eindeutig nicht danach aus, dass er gerade mal vor fünf Minuten - oder sogar weniger? - aufgewacht war. Wie auch immer der Kerl das machte, Justin war definitiv eifersüchtig auf ihn. Er wollte auch immer so ausgeschlafen und frisch aussehen.
Naja, man konnte halt nicht alles haben. Justin grinste seinen Kumpel an, als derjenige zu ihm trat. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, dass er und Ryan keine Freunde gewesen waren. Der Jüngere gehörte inzwischen zu Justin wie das Grinsen oder seine Frisur oder seine schlechten Witze. Naja, und wie Miron. Wobei Miron und Justin, das war ja noch mal was ganz anderes. Miron war Justins Ein und Alles. Er erinnerte sich noch an dieses eine Gespräch, das er mit seiner Mutter gehabt hatte, als er vom Nachsitzen nach Hause gekommen war ...
"Warum hast du das gemacht?" - "Weil Miron gesagt hat, wir sollten es machen." - "Ach, und wenn er dir sagen würde, du solltest von einer Brücke -" - "Ja." Und das war auch so. Justin vertraute Miron mit Allem, was er hatte, und er würde immer alles für ihn tun. Das hatte sie Beide nicht selten in ganz schöne Scheiße geritten, aber das änderte trotz allem gar nichts. Justin und Miron, das waren eigentlich nicht drei einzelne Wörter sondern eins, oder zumindest eine festgelegte Floskel. JustinundMiron. 5ever.

"Seeeehr gut!!", Justin lachte. "Dann Aufi, Aufi! Machen wir Miron wach oder lassen wir ihn verpennen und blamieren ihn vor der ganzen Klasse?" Schon allein der Gedanke brachte ihn zum kichern, hyperaktiv wie er war. "Stell dir das mal vor, ein desorientierter Miron früh am Morgen, der nicht weiß, was vor sich geht .. oooh ja, lass ihn verschlafen lassen!!"

{ RYAN || macht sich über ihn lustig || beobachtet ihn || denkt über ihre Freundschaft nach || fragt wegen Miron }
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Elias
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptyDi Mai 14, 2013 12:05 am

Vielleicht, nur ganz vielleicht, kannte Liana ihn einfach zu gut. Sie wusste einfach alles über Elias, und manchmal war das einfach nervig. Wenn sie sich an seinen Geburtstag erinnerte zum Beispiel. Er mochte es nicht besonders, wenn Leute sich an so etwas erinnerten. Aber es hate auch so seine Vorteile. Wenn sie mal wieder einen besseren Wingman gab als jeder seiner Kumpels es könnte zum Beispiel. Und das war sie. Sie war die perfekte Wingwoman. Gerade, weil sie nicht an seiner 'Beute' interessiert war.
So ein Moment, wo sie ihre herausragenden Wingwomanfähigkeiten unter Beweis stellte, war auch jetzt gerade mal wieder da. Sie half ihm aus der Patsche, als er Sophies Namen nicht erinnern konnte, weil sie erkannte, was er von dieser bezaubernden Blonden hielt. Auch, wenn er sich da natürlich schon verraten hatte. Was nicht unbedingt wichtig war. Nein, es war, mal wieder, sogar ganz und gar egal. Wieso sollte er es verstecken, wenn er jemanden nicht kannte? War ja jetzt nichts schlechtes.
Alisa stieß jetzt zu ihnen. Natürlich hatte er nicht genug Glück, ihr heute aus dem Weg gehen zu können. Das Mädel war ihm schon auf den Geist gegangen, als sie noch 'zusammen' gewesen waren. Also quasi, als Elias sie noch heiß gefunden hatte und für ein paar Monate so getan hatte, als sei er in sie verknallt. Gut, vielleicht war er das ein klein wenig gewesen. Aber eher weniger. Er hatte sie hübsch gefunden und hatte ihr dann ein bisschen Liebe vorgegaukelt. Sie in die Wunder des Sexlebens eingeführt und sie dann fallen gelassen. Wer wollte schon ein Mädchen, das so viel laberte?
Sie war noch schlechtere Gesellschaft als der Drogenjunkie, um den sie sich herumfaltete. Pah. Elias warf seiner Ex einen genervten Blick zu und sie starrte ihn an, alte Wut und Verletzung in ihren Augen, obwohl noch immer das Grinsen auf ihren Lippen lag. Der Augenblick dauerte nicht lang, aber er war lang genug um Elias genervt davon sein zu lassen. Das Niveau dieser Gesprächsgruppe sank mit jedem, der hinzustieß.
Schließlich wandte er sich wieder Sophie zu und jetzt spielte ein lässiges, leichtes Lächeln auf seinen Lippen, die mal ausnahmsweise nicht um eine Zigarette geschlossen waren. Er musste sich zurückhalten. Die Lehrer würden jeden Moment auftauchen. Und jetzt hatte er einen Grund, nicht nach Hause geschickt werden zu wollen - er hatte eine neue Beute für seine Jagdzüge gefunden, und sie war lang und schlank und blond und hatte ein überraschend selbstbewusstes Lächeln.

"Laufen. Natur. Jeder liebt es doch, den ganzen Tag über Stock und Stein zu klettern, um nichts als Natur zu sehen, die im Schnee vergraben ist!", antwortete Elias auf die Frage des Mädchens. Sarkasmus war eine Waffe, die Elias durchaus zu bedienen wusste.

{ Gedanken | ALISA | antwortet SOPHIE }
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Sophie
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BeitragThema: Re: Zweites Kapitel   Zweites Kapitel EmptySa Mai 25, 2013 2:51 am

Sophie spürte Elias Blick auf ihr und sie wandte sich zu ihm, musste sogar kurz auflachen als er auf ihrer Frage hin antwortete. der Sarkasmus in seinen Worten war kaum überhörbar. Sie lächelte den Jungen an und überlegte.
"Nur dabei glaube ich das die Lehrer vergessen haben, das wir in einer Großstadt aufgewachsen sind und in keinem Waldkindergarten. Wären ein Baum und eine Bank nicht genug gewesen um uns der Natur nahe zu bringen?", in ihrer Stimme klang Ironie und sie verdrehte kurz die Augen, als sie die Situation ernsthaft realisierte. Zwar fand die Blondine an der Natur etwas beruhigendes, doch sprach sie hier nicht von tiefen Wäldern und Bergen, sondern Strand und Meeresbuchten, sowie meterhohe Wellen und bunte Riffe. Doch sie waren hier in der Kälte gefangen und Klettern, oder Wandern war so gar nicht das was sie sich vorgestellt hatte. Sie wusste genau wie die nächsten 10 Minuten ablaufen würden. Die Lehrer würden hoch motiviert durch die Tür kommen und uns durch irgendwelche Trekking Touren führen, wir alle abrutschen und eventuell sterben. Okay, vielleicht auch nicht, aber eine Lawine würde uns überrumpeln, oder ganz einfach spätestens in einer halben Stunde waren wir alle genervt und durchgefroren und würden uns nichts sehnlicheres wünschen als eine warme Dusche. Doch dann würde ein Leere sagen: "Los auf geht's"! Wir sind in nur wenigen Kilometern an der Spitze des Berges." Wenige Kilometer und allerspätestens zu dem Zeitpunkt würde die Blondine sich den Leere schnappen und ihn in den weißen Schnell tunken....
Das Kopfkino gefiel ihr und sie grinste tatsächlich bei der Vorstellung. Es war jetzt schon kalt genug und die nicht wintertaugliche Jacke, die sie anhatte ließ jeden eisigen Windstoß durch den Stoff ziehen. Sie spürte bereits jetzte zwie ihrer Zehen nciht mehr und auhc die Finger fingen an zu zittern.
"Wenn sie Glück haben können sie mich nachher als Eiswürfel den Berg runter rollen. Scheiße ist das kalt.", plapperte die Blonde einfach heraus, obwohl sie es gar nicht aussprechen wollte. Irritiert sah sie zu Elias, schaute verlegen und grinste dann hilflos.

(Redet/ Gedanken, Kopfkino,/ Denkt laut)
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