|
|
| Gegensätze ziehen sich an | |
| Autor | Nachricht |
---|
Ryan
| Thema: Gegensätze ziehen sich an Mo Jun 18, 2012 9:48 pm | |
| GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN SITUATION;; Ryan und Maria sind nun schon seit ungefähr einem Jahr befreundet, vielleicht etwas mehr, vielleicht auch etwas weniger. Sie waren schon immer irgendwie der Beweis dafür, dass Mädchen und Jungen auch normale Freunde sein konnten, ohne jegliche andere Gefühle für einander zu haben. Nun haben sich die beiden zum Schwimmen verabredet und Ryan ist wie immer ein bisschen zu spät, währenddessen Maria schon seit ca. 10 Minuten auf ihr wartet.
ZEITPUNKT;; An einem Wochende im Sommer. |
| | | Ryan
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an Mo Jun 18, 2012 9:51 pm | |
| Ryan hastete den langen Korridor entlang, rutsche teilweise schon ein paar Meter, weil er so in Eile war. Er hatte beim Fußball völlig vergessen, dass er Heute früher Schluss machen wollte, da er noch eine Verabredung mit Maria hatte. Außer Atem riss er die Tür zu den Umkleideraum auf, zog sich noch im laufen das Schalketrikot – natürlich das von Huntelaar - aus und entledigte sich dann auch schnell seiner anderen Fußball sachen um in die Duschen zuspringen. Manchmal war es ganz praktisch, schon etwas früher zu gehen, so musste man nicht ganz verschwitzt nach Hause gehen und konnte hier in ruhe, und vor allem alleine duschen. Den meisten Jungs machte es ja nichts aus, mit anderen zusammen zu duschen, aber Ryan störte es irgendwie und deswegen hatte er im Vereinsheim noch kein einziges Mal geduscht, bis Heute. Als er fertig war und sich seine Jeanshose, sein grün-blaues T-Shirt, Sneaker angezogen hatte und die unverzichtbare Cap aufgesetzt hatte, schmiss er seine Fußballsachen wahr los in seinen Rucksack und sprintete zu seinem Mountainbike, welches an einer Wand lehnte. Schnell sprang er auf es und trat kräftig in die Pedalen. Zum nächsten Freibad war es nicht weit, schon nach ungefähr 10 Minuten war er angekommen, hatte sich eine Eintrittskarte gekauft und sich in einer Umkleide seine Badehose angezogen. Die Badehose ging ihm knapp bis zu den Knien. Irgendwie mochte er keine Badehosen, die schon fast wie eine ¾ Hose wirkten. Der 17 Jährige trat aus der Tür, der Umkleide, und blickte sich suchend nach Maria um. Dieses Freibad war eines der ganz besonderen Art. Alles war so angelegt, dass es aussah, als wäre man an einem Strand oder zumindest See. Überall war Sand, oder Gras und das Wasser mündete direkt am Rand davon. Schließlich entdeckte er auch Maria und lief auf sie zu.
“Sorry, dass ich zu spät bin. Ich hab' beim Fußball völlig die Zeit vergessen.“ Ryan lächelte sie entschuldigend an und zog sie zur Begrüßung in seine Arme, dann trat er einen Schritt zurück, sodass nur noch seine Hände auf ihren Schultern lagen und er sie ansehen konnte. Sie sah in ihrem Bikini wirklich hübsch aus, eigentlich war sie sogar genau sein Typ, denn sie hatte Blonde Haare und dazu braune Augen. Damit war sie genau das Gegenteil von ihm und wie sagte man so schön? - Gegensätze ziehen sich an. Aber irgendwie wie war es bei ihnen nicht so. Sie waren einfach nur zwei gute Freunde.
“Raawr. Du siehst heiß aus.“ Der Dunkelhaarige grinste und ließ seine Hände wieder sinken. Seine Worte waren nicht scherzhaft gemeint, sondern total Ernst. Niemand hier im Park war momentan für ihn hübscher als Maria, aber vielleicht lag es auch daran, dass die Anzahl Blonder Mädchen mit braunen Augen im Schwimmbad begrenzt war.
# OUTFIT #
|
| | | Maria
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an Mi Jun 20, 2012 7:24 am | |
| Schnell schnappte sie sich ihre Sachen, zog sich schnell ihren orangefarbenen Bikini an und dadrüber ein gelbes kurzes Kleid. Für Strumpfhosen oder dergleiches hatte die Blondine wirklich keine Zeit mehr gehabt - Ryan wartete schon bestimmt auf sie. Schnell rannte sie die Treppen hinab, stürmte auf ihre weißen Ballerinas zu und zog sie während sie lief an. Natürlich musste sie jeweils auf einem Bein hüpfen um vorwärts zu kommen. Am Boden lag auch schon ihre große Strandtasche mit zwei Handtüchern, Geld und einen Busfahrausweis, damit sie kostenlos Bus fahren konnte. Den Ausweis hatte sie natürlich von der Schule bekommen, damit sie jeden Tag aufs Neue in die Schule konnte.
Außer Atem kam sie am Schwimmbad an, riss ihre Kopfhörer aus dem Handy und stopfte sie in die Tasche. Sie ging an das kleine Häuschen und bezahlte ihr Ticket. Dann sah sie sich im Schwimmband um und leider war kein Ryan zu sehen. Sie lachte. Da hatte sie sich so beeilt und Ryan war immer noch nicht da - egal. Sie suchte sich auf der Wiese einen schönen Platz im Halbschatten und breitete dort ihr Handtuch aus.
Sie hatte sich gerade ihren Bikini gezeigt, sich also von ihrem geliebten Kleid und ihren ebenso geliebten Ballerinas getrennt, kam schon Ryan und umarmte sie. Natürlich erwiderte sie seine Umarmung und legte für kurze Zeit ihr Kinn auf seine Schultern. Ja, er war wirklich zu spät, aber hey? Das Leben ist noch lang genug und außerdem war sie ja auch verspätet. "Ja egal. Ich war auch spät dran. " Sie lächelte ihn an und mochte es, dass er sie berührte. Das mochte sie schon immer an ihm. Dass sie so miteinander umgehen konnten. So ohne Weiteres. Manche meinten ja - besonders Marias Freundinnen - dass es Freundschaft unter Jungs und Mädels es nicht geben konnte. Irgendwann wirst du Gefühle für Ryan entwickeln oder er für dich und dann ist eure Freundschaft: finito!, sagte ihre eine Freundin immer. Doch sie kannte Ryan nicht.
Als Ryan ihr ein Kompliment machte, wie heiß sie doch aussehe, wurde sie leicht rot um die Wangen und machte mit ihrer Hand eine abweisende Gestik. So von wegen: ist doch wurscht. Doch in diesem Fall bedeutete sie: ach komm, verarschen kann ich mich selbst.
" Haha, danke. Ich liebe diesen Bikini..." Sie strahlte ihn an und obwohl sie dachte dass er es nicht ernst meinte, von wegen heiß aussehen und so, aber dennoch freute sie sich riesig über seine Worte. Riesig. Sie musterte ihn auch gründlich und tat ganz streng. Dazu musste sie jedoch einen Schritt von ihn entfernt gehen und hätte dabei fast ein Mädchen umgerannt. "Wenn du so aussiehst bringst du jedes Mädchenherz zum schmelzen! "
Sie lächelte ihn an und ja, sie meinte es todernst.
OUTFIT |
| | | Ryan
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an Do Jun 21, 2012 12:12 am | |
| Ryan lächelte, als er bemerkte, wie sie bei seinen Worten etwas rot wurde. Er mochte es, wenn sich auf ihren Wangen auf die diese Weise Farbe bildete, dann sah sie irgendwie süß aus. Er wandte sich von ihr ab, während sie weitersprach, hörte ihr allerdings weiterhin zu. Mit einer Hand wühlte er in seinem Rucksack nach seinem eigenen Handtuch und warf es dann auf den Boden, ohne sich die Mühe zumachen, es irgendwie gerade zu rücken. Während er seine anderen Sachen, die ihm bei seiner Suche aus der Tasche gefallen waren wieder zurück legte, blickte er zu ihr hoch und lauschte ihren Worten, dass er jedes Mädchenherz zum schmelzen bringen würde. Der 17 Jährige verdrehte die Augen, dachte dann aber doch weiter über ihre Worte nach, wobei sich ein freches Grinsen auf seinen Lippen bildete während er aus seinen blauen Augen zu ihr hoch schielte.
“Jedes? Auch deins?“ Einen Moment lang blickte er sie weiterhin erwartungsvoll an, dann aber schmiss er seine Tasche von sich weg und ließ sich rückwärts auf sein Handtuch fallen. Müde winkelte er seine Beine an und schloss die Augen. Irgendwie war er Heute ziemlich fertig vom Fußball spielen, obwohl er ja nicht mal so lange durch gespielt hatte, wie die anderen Jungs. Na ja, es musste wohl an der Hitze liegen. Ryan öffnete wieder die Augen und blickte zu Maria hoch. Langsam richtete er sich wieder auf, so dass er vor ihr stand und fuhr sich mit einer Hand durch die dunkelbraunen Haare, welche danach etwas verstrubbelt wirkten, was aber nicht unbedingt so schlecht aussah.
“Wollen wir gleich schwimmen, oder erst später?“ Er blickte sie fragend an und vergrub eine Hand in den weiten Hosentaschen seiner Badeshorts, während die andere nach seiner Kette griff, die er um den Hals trug. Es war ein Lederband, an dem ein stumpfer Haizahn hing. Sein Glücksbringer sozusagen. Normalerweise sah man die Kette garnicht, wenn er ein T-shirt trug, aber zum Schwimmen konnte er ja schlecht ein T-shirt anziehen, auch wenn seine kleine Schwester dass vielleicht sogar von ihm erwarten würde, wenn er mit ihr zusammen schwimmen ging. Wer weiß.
|
| | | Maria
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an Do Jun 21, 2012 6:29 am | |
| Sie lachte, als Ryan meinte, ob er so auch ihr Herz zum schmelzen bringen könnte. Und ja, er könnte es, wenn er eben nicht Ryan wäre. Wenn er ein Fremder wäre. Ein fremder Junge, der nicht auf ihre Schule ginge, am besten irgendein Urlauber. Doch es war Ryan. Ryan. Ryan eben. Ihr Freund. Nicht ihr Freund - ihr Kumpel eben. Ein Kumpel, mit dem sie sich prächtig verstand, so sehr, dass er ihr mehr bedeutete als ihr eigenes Leben. SO sehr liebte sie ihn, aber eben nur auf freundschaftliche Basis.
Sie wollte ihm gerade mit 'na klar' und einem bezauberndem Lächeln antworten, doch dann warf er sich schon neben ihr Handtuch und sah sie von unten an. Sie setzte sich zu ihm und ließ ihr Handtuch dort, wo es war: hinter ihr. Stattdessen saß sie im Gras, sah etwas eingeschüchtert aus, und blickte zu dem jungen Mann neben ihr mit dem verstubbelten dunkelbraunen Haaren. Die Haare, die sie so liebte. Verstrubbelt. Dunkelbraun. Ryan.
"Hm. Eigentlich bin ich ja nur zum Jungs-aufreisen gekommen - wenn du verstehst, was ich meine. "
Sie sah ihn ganz ernst an. Sehr ernst. Todernst. Doch dann fing sie an zu lachen, sah mit geschlossenen Augen in die Sonne und dann wieder - jedoch diesmal mit offenen strahlenden Augen - zu Ryan. Als hätte sie die ganze Strahlkraft der Sonne geraubt und sie in ihre Augen transportiert. So sah sie ihn an. Mit solch einem Leuchten. Natürlich war das nicht ernst gemeint. Es war ein Witz. Ein Scherz. Und Ryan verstand das. Hoffentlich.
"Komm, lass uns schwimmen gehen! "
Sie lächelte ihn an, stand auf und reichte ihm ihre Hand, damit er sich somit hochziehen konnte. Uh ja, sie würde sich schon auf das nasse, kalte Wasser freuen. Das Wasser, das sie und Ryan erfrischen sollte. Das Wasser, das sie zur einer kleinen Wassernixe machte - irgendwie. Zwar sagten viele anstatt Nixe 'Ratte' zu ihr - also Wasserratte - aber darüber konnte - musste - sie nur lachen. Wasserratte - wie niedlich!
|
| | | Ryan
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an Fr Jun 22, 2012 6:28 am | |
| Fasziniert starrte Ryan Maria in die Augen, während sie ihn geradezu anstrahlte. Ihre braunen Augen strahlten irgendwie eine ungeheure Wärme aus, wenn sie ihn so an sah und er musste unwillkürlich lächeln. Er lauschte noch immer ihren Worten und sein Blick wich nicht von ihrem Gesicht. So so. Sie war also nur hier um Jungs auf zu reißen. - Hätte er sich ja denken können. Er lachte etwas, wobei ihm natürlich bewusst war, dass es nicht ernst gemeint war. So etwas würde irgendwie auch garnicht zu Maria passen, dafür war sie zu nett, zu hübsch...und.. ach, im allgemeinen viel zu gut. Die Mädchen, die nur aus solchen Gründen hier her kamen, waren meistens dick mit Schminke zu gekleistert und wirklich ziemlich erbärmlich. Ryan selber mochte sowieso eher die natürlicheren Mädchen, die sahen sowieso viel hübscher aus und man wollte ja auch schließlich nicht irgendwann Morgens neben einer Person aufwachen, die ungeschminkt völlig anders aussieht. Als Maria ihm ihre Hand hinhielt, griff er danach, wobei er wohl eher aus eigener Kraft aufstand, als mit ihrer Hilfe. Wenn er sich an ihr hochgezogen hätte, würden sie jetzt wohl eher beide hier am Boden liegen. Der 17 Jährige blieb kurz vor ihr stehen, dann rannte er los und zog sie an der Hand hinter sich her. Erst kurz vor dem Wasser wurde er etwas langsamer und stürmte dann ins Wasser. Das kühle Nass spritze an ihm hoch und schon bald war er wieder vollkommen nass. Als das Wasser etwas tiefer wurde, ließ er ihre Hand los und stürzte sich Kopfüber ins Wasser. Einen Moment lang war sein ganzer Körper unter Wasser, dann tauchte er wieder auf und schwamm auf Maria zu, bis er vor ihr stand. Seine nassen Haare klebten ihm förmlich an der Stirn und nun lag es an ihm, dass Mädchen vor ihm anzustrahlen. Seine eisblauen Augen funkelten sie an, auch wenn sie nicht wie ihre Wärme austrahlten. Wohl eher Kälte.
“Weißt du, wenn du Jungs aufreißen willst, solltest du nicht mit mir schwimmen gehen. Es denken doch bestimmt alle ich wäre dein Freund.“ Ryan grinste etwas und schüttelte seinen Kopf, so dass die winzigen Tröpfchen auf Maria hinab regneten. Er bemerkte hinter ihr zwei von den Schminke-Mädchen, die ihn, oder zumindest etwas was in seiner Gegend war scheinbar ansahen. Einen kurzen Moment lang überlegte er, ob er die beiden nicht mit Wasser bespritzen sollte, sodass ihre ganze Schminke verlief, aber dann hob er es sich doch lieber für später auf.
|
| | | Maria
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an Sa Jun 23, 2012 4:08 am | |
| Als Ryan ihre Hand nahm und in Richtung Wasser rannte, musste sie irgendwie lachen. Es war irgendwie schön. So harmonisch. Friedlich. Perfekt. Dann zog er sie mit ins Wasser und sofort bekam sie eine Gänsehaut - das Wasser war doch etwas kälter als gedacht! Aber naja, nach zwei Minuten im Wasser würde die Kälte schon wieder verschwinden und der Körper würde sich an die Wassertemperaturen gewöhnen - müssen? Aber die Sonne strahlte, so arg, dass die Halbspanierin sie sogar im Wasser spürte. Trotz der Kälte spürte sie die Wärme vom Horizont.
Sie tauchte mit Ryan wieder auf, aber er tauchte irgendwie wieder unter. Innerlich musste sie schmunzeln. Das Wasser reichte ihr gerade einmal bis zur Taille, sodass ihr Bauchnabel unter Wasser war. Ihr Bikini war der perfekte Kontrast zu dem wohl eher trüberen Wasser. Wie ein bunter Fisch in einem schwarzen Aquarium. Oder ein roter Regenschirm in einem Unwetter.
"Da hast du allemal recht. Ryan hatte wirklich recht gehabt. Wenn sie wirklich hier wäre um Jungs aufzureisen, sollte sie wohl nicht mit Ryan hier auftauchen. Dann lieber allein. Und mit Sonnenbrille. Und ohne Kleid, sondern nur mit einer sehr knappen Hose bekleidet, damit man ihr halbes Hinterteil begutachten könnte. Doch oh nein, das war nicht ihre Art. Ganz und gar nicht. Lieber würde sie sich betrinken und in der Stadt herumstolpern als zum Schwimmbad zu gehen um Jungs aufzureisen. Also - gehts noch?!
Sie kniff ihre Augen zusammen, als Ryan seinen Kopf schüttelte um seine Haare von der Stirn zu bekommen. Das erinnerte Maria an einem Hund, der in einem dreckigen See war und danach schüttelnd aus dem Drecksloch kommen würde. Und sich dann mit einem Strahlen in den Augen zu dem Herrchen gehen würde um ihn auch dreckig zu machen - aber wir kommen zu weit vom eigentlichen Thema ab. Und auch erinnerte Ryans Geste sie an ein männliches Model mit einem viel zu stark trainierten Körper, das aus dem Wasser geht und sich - zugegeben - wirklich sexy den Kopf hin und her schwenkt. Obwohl es manchmal so aussieht, als ob dieses Model Nackenprobleme hätte. "Aber hey? Scheiß drauf, morgen ist auch noch ein Tag!"
|
| | | Ryan
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an Di Jun 26, 2012 6:40 am | |
| WAS ZUVOHR GESCHAH; Maria und Ryan schwammen noch eine ganze Zeit gemeinsam und hatten jeden Menge Spaß. Alles es langsam schon zu dämmern begann, wurde ein Wettbewerb angekündigt, bei dem das schönste Pärchen aus dem Freibad ausgewählt wurde. Wie es der Zufall wollte fiel ihre Wahl auf Ryan und dann auch noch auf Maria. Die beiden gewannen einen Gutschein für ein romantisches Abendessen in einem Restaurant, welchen sie dann auch sofort einlösten. Nun haben sie bereits gegessen und kommen gerade aus dem Restaurant...
ZEITSPRUNG
Die kühle Luft schlug Ryan gegen das Gesicht, während er sich seine Cap wieder verkehrt herum auf den Kopf setzte. Im Restauant hatte er sie abnehmen müssen, aber jetzt, wo sie auf dem Weg nach Draußen waren, zog er sie wieder hervor. Sein Blick fiel auf Maria, welche in ihrem gelblichen Kleid vor ihm durch die Eingangs- oder jetzt Ausgangstür des Restaurants trat. Es lag jetzt bald ein wirklich Ereignisreicher und seltsamer Tag hinter ihnen. Zuerst die Sache mit dem Wettbewerb und dann auch noch das zugegeben sehr romantisch hergerichtete Abendessen. Ein komisches Gefühl machte sich in seinem Bauch breit, als er an den Augenblick dachte, als Maria sich ihm gegen über an den Tisch gesetzt hatte, die Kerze und die vielen Rosen zwischen den beiden. Sie sah in diesem Moment so hübsch aus, dass er sich gefragt hatte, ob es wohl irgendwo auf der ganzen Welt ein hübscheres Mädchen geben würde. Er persönlich zweifelte sehr daran. Noch immer ein wenig in seinen Gedanken vertieft, schloss er zu Maria auf und ließ seine Hände in seiner Hosentasche verschwinden, als er neben ihr herlief.
“Soll ich dich nach Hause bringen?“ Ryan blickte aus seinen blauen Augen fragend zu ihr hoch, die Andeutung eines schiefen Lächelns auf seinen Lippen. Irgendwie war es nach diesem Tag ein bisschen anders, ihr in die Augen zusehen. Es war, als hätte sich irgendetwas in ihm verändert. Die Frage war nur was. Der 17 Jährige sah sie noch immer an, starrte ihr geradezu in die Augen, dann legte er etwas zögernd einen Arm um ihre Schultern und zog sie an sich, schließlich musste ihr in diesem dünnen Kleid so spät am Abend doch kalt sein oder? Aus welchem Grund sollte er es auch schließlich sonst tun.
|
| | | Maria
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an So Sep 30, 2012 2:04 am | |
| Der Tag brachte so einige Überraschungen mit sich, abgesehen davon, dass Ryan und sie, Maria, zu dem schönsten Pärchen auserwählt wurden. Schon seltsam, schließlich waren sie 'nur' Freunde. Natürlich freute sie sich über diesen tollen Gewinn, den sie auch gleich einlösten. Der erste Platz war ein romantisches Dinner in einem wohl eher teuren Restaurant, jedenfalls würde Maria dort nie essen gehen, ihre Preisklasse war eher 'Currywurst mit Pommes und Ketchup' und um ehrlich zu sein mochte sie Currywurst lieber als dieses schicki-micki Essen. Aber wie sagt man so schön? Einem geschenkten Gaul gucktman ned´ ins Maul!
Es war seltsam mit Ryan in dieser sehr romantischen Atmosphäre zu essen, überall Kerzen und Rosenblüten. Eben alles sehr romantisch. Maria mochte Romantik und wahrscheinlich wäre sie ganz hin und weg gewesen, wenn es . . . wenn es nicht Ryan gewesen wäre. Ryan, ihr Kumpel, Freund, was auch immer. Aber es war nicht ihre Liebe, nicht ihr fester Freund. Sie durfte keine Gefühle für ihn entwickeln, das würde wahrscheinlich die ganze Freundschaft im Nu zerstören. Und dafür war ihre Verbindung zueinander einfach zu groß, zu wertvoll.
Als sie mit dem Essen fertig waren und sich nett von dem Restaurantbesitzer verabschiedeten - dieser und der Schwimmbadbesitzer machten dieses Dinner erst möglich -, gingen sie auf die Straße und dann zog Ryan wieder seine Kappe an, so, wie er es immer tat. A lá Ryan eben. Sie musste lachen, als sie darüber nachdachte und schon fragte Ryan sie, ob er sie nach Hause begleiten sollte. Jetzt .war es irgendwie seltsam. Noch seltsamer als vorhin. Er sah sie an, sie sah ihn an. Es war kalt und der Mond war sehr gut neben den kleinen Sternen zu erkennen. Die im alten Stil erbauten Straßenlaternen beleuchteten die Straße nur mäßig. Es wäre unheimlich gewesen, wenn Maria hier alleine gestanden hätte. Aber mit einem Jungen an der Seite würde alles umgewühlt, es war romantisch. Sie lächelte zaghaft. Dann zog Ryan sie an sich. Woher wusste er, dass sie fror? Ihr Herz hämmerte. Sie musste was dagegen unternehmen. "Jap, das wäre echt super.. Sie kuschelte sich an ihn, das wunderbar funktionierte, da Ryan größer war als sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, suchte nach seine Hand und seufzte. Dann sah sie zu ihm hoch, als sie einige Schritte gegangen waren und lächelte. Das Händchenhalten und so weiter war jedoch nur Freundschaftlich gemeint, die Beiden taten das eigentlich ungewöhnlich oft.
|
| | | Ryan
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an So Sep 30, 2012 8:44 am | |
| Ryan wusste, dass er dies eigentlich nicht durfte, aber als Maria ihm bestätigte, dass er sie nach Hause bringen sollte, freute er sich. Und irgendwie freute er sich eindeutig zu doll. Normalerweise hätte er sich jetzt lachend von ihr verabschieden sollen und sich garkeine Gedanken darüber machen sollen, ob Maria möglicherweise Angst haben könnte, wenn sie so alleine nach Hause gehen musste. Maria hätte ihn hinterher rufen müssen, ob er sie nicht nach Hause bringen könnte und Ryan wäre dann doch lachend wieder umgekehrt und hätte sie neckend, darüber, dass sie Angst im Dunkeln hatte, nach Hause gebracht. Doch nun war es anders und er wollte es auch nicht wieder zum Alten richten, auch wenn es vielleicht besser wäre. Er blickte auf Maria hinunter, als er spürte, wie ein Kopf sich auf seine Schulter legte und eine Hand nach seiner griff. Eigentlich verwunderte ihn das ganze nicht, sie liefen öfters Hand in Hand durch die Gegend, aber eben eher Brüderlich und Schwesterlich und irgendwie war es plötzlich komisch mit ihr Hand in Hand durch die Straßen zu laufen, auch wenn sich doch eigentlich nichts verändert hatte. Der Dunkelhaarige verschränkte seine Finger mit ihren und ließ seinen Blick einen Moment strinrunzelnd auf ihren Händen verweilen, bevor er seine andere Hand in einer Hosentasche verschwinden ließ und seine beste Freundin in die Richtung ihres Zuhauses zog. Wie oft war er durch diese Straßen bei jedem Wetter und bei jeder Tageszeit schon gelaufen? 1000 mal, 100.000 mal? So ganz sicher war er sich da nicht. Meistens war er die Straßen schnell entlang gegangen, war gelegentlich vielleicht sogar ein paar Meter gejoggt und nun würde er amliebsten mit jedem Schritt langsamer werden, damit er sie noch nicht allzu schnell gehen lassen musste. Vermutlich lief der 17 Jährige jetzt gerade schnell genug, damit es nicht weiter auffällig wurde, doch amliebsten hätte er sein Tempo um mindestens die Hälfte verringert.
Nach einer Weile konnte er in der Entfernung schon die altbekannte Auffahrt erkennen und schluckte ein wenig, während er einen Blick zu Maria hinunter warf, deren Hand er immer noch fest mit seiner verschränkt hatte.
|
| | | Maria
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an So Sep 30, 2012 9:11 am | |
| Es war ungewohnt, irgendwie. Es war seltsam so . . . sagen wir mal intim mit Ryan zu sein. Was . . was dachte sie da eigentlich? Es war nichts besonderes. Sie liefen oft Hand an Hand durch die Gegend, gingen zusammen und so weiter. Aber dieses Dinner. . . das hatte irgendwie alles auf dem Kopf gestellt. War Maria gerade dabei sich in ihren besten Freund zu verlieben? Sie checkte das nicht. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust. Ihr wurde warm ums Herz, aber trotzdem hatte sie überall Gänsehaut. Es lag nicht an der Kälte. Es war . . . Ryan. Als sie vor ihrem Haus stand war es noch dunkler, jedenfalls fühlte es sich so für sie an. Sie sah zu ihm auf, lächelte. Sie musste was machen. Doch was? Nun, ihre eine Hand griff zu seinem Kap, riss es von seinem Kopf hinab und sie lachte. Sie ärgerte Ryan gerne, das würde sich nie ändern. Erst hatte sie sein Kap locker in der Hand neben ihren Körper, doch dann setzte sie es a la Ryan auf ihren Kopf, grinste ihn an und streckte dabei ihre Zunge heraus. Das ist jetzt meins!
|
| | | Ryan
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an So Nov 11, 2012 9:22 am | |
| Mittlerweile führten sie ihre Schritte schon die Auffahrt hinauf und das deutlich zu schnell. Er verlangsamte seine Schritte wieder um einiges und blieb schließlich stehen, als sie nur noch ein paar Meter von der Haustür entfernt waren. Maria stellte sich ihm gegenüber, so dass die beiden sich in die Augen sehen konnte, beinahe mussten. Ryan schluckte ein wenig, denn zwischen den beiden herrschte wirklich seid diesem beschiessenen Essen eine mehr als merkwürdige Stimmung, die unbedingt überwunden werden musste. Doch glücklicherweise hatte Maria wohl einen ähnlichen Gedanken, denn sie sie nahm ihm schnell seine Cap vom Kopf, welche er zuvor verkehrt herum auf seinem Kopf getragen hatte. Zuerst hielt die Blonde sie einfach nur in der Hand, doch dann setzte sie sich sich ebenso wie er, auf den Kopf und streckte ihm dabei die Zunge heraus. Ryan grinste etwas bei diesem Anblick, auch wenn man zugeben musste, dass Maria die Cap nicht mal schlecht stand, eigentlich ließ es die 17 Jährige nur etwas, wie sollte man sagen? Na ja, es ließ sie mehr nach einem Skater aussehen. Ryan lächelte etwas und streckte seine Hände nach seiner Cap aus, um sich diese wieder zurück zuholen, doch noch fast auf dem halben Weg stoppte er. Er legte seine Hände an ihre Wangen, zog sie sanft nahe an sich heran und küsste sie. Seine beste Freundin und dabei hatte er noch nicht mal seine Cap wieder.
|
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: Gegensätze ziehen sich an | |
| |
| | | | Gegensätze ziehen sich an | |
|
Seite 1 von 1 | |
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |
|